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Eishockey: Landesliga Nord-Ost: ERV im Spitzenspiel nicht abgezockt genug

Eishockey: Landesliga Nord-Ost

ERV im Spitzenspiel nicht abgezockt genug

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    Ausgebremst: Der Schweinfurter Johannes Weyer scheitert an den Vilshofenern Maximilian Meschik (verdeckt) und Lukas Geissler.
    Ausgebremst: Der Schweinfurter Johannes Weyer scheitert an den Vilshofenern Maximilian Meschik (verdeckt) und Lukas Geissler. Foto: Foto: M. Wetterich

    EISHOCKEY (tipo)

    Landesliga Bayern Nord-Ost

    TSV Trostberg – EHF Passau1:8 
    SE Freising – EV Pegnitz1:8 
    ESC Haßfurt – ERC Regen17:0 
    ESC Vilshofen – EV Dingolfing6:4 
    ERSC Amberg – EV Regensburg 1b5:3 
    ERV Schweinfurt – ESC Vilshofen2:3 
    VER Selb 1b – SE Freising6:4 
    EV Regensburg 1b – ERSC Amberg2:7 
    ERC Regen – TSV Trostberg5:6 
    EHF Passau – DEC Inzell10:0 
    1.(3.)ESC Vilshofen18112:4647 
    2.(1.)EV Pegnitz17107:4045 
    3.(5.)ERSC Amberg19114:6445 
    4.(2.)ERV Schweinfurt1994:5242 
    5.(4.)EC Bad Kissingen1895:5940 
    6.(6.)EHF Passau18114:5339 
    7.(7.)EV Dingolfing19119:6930 
    8.(8.)TSV Trostberg2073:10825 
    9.(10.)VER Selb 1b2075:10618 
    10.(9.)SE Freising1655:7617 
    11.(11.)ESC Hassfurt1879:10814 
    12.(12.)DEC Inzell1757:10310 
    13.(14.)EV Regensburg 1b1841:1426 
    14.(13.)ERC Regen1951:1606 

    ERV Schweinfurt – ESC Vilshofen 2:3 (1:0, 0:2, 1:1)

    Das war es wohl mit den Aufstiegshoffnungen des ERV Schweinfurt. Trotz eines überragenden ersten Drittels mussten sich die Mighty Dogs dem ESC Vilshofen am Ende verdient mit 2:3 geschlagen geben. Damit haben die Schweinfurter nun bereits fünf Niederlagen auf dem Konto, während die beiden Spitzenteams der Liga erst zweimal als Verlierer das Eis verlassen haben. „Es wird jetzt sehr schwer“, bilanzierte daher auch ERV-Coach Stephen Heckenberger. „Wir müssen jetzt alles gewinnen und können dann nur hoffen, dass Pegnitz und Vilshofen noch Punkte liegen lassen. Die Enttäuschung ist im Moment natürlich riesengroß.“

    Zumal der ERV hervorragend begann. Die Hausherren setzten den ESC sofort unter Druck und hatten schon nach 20 Sekunden eine Großchance, die Timo Ludwig, der im Verlauf des Spiels weitere Hochkaräter liegenließ, allerdings völlig freistehend vergab. Auch in der Folge ließen die Schweinfurter den Gästen kaum Luft zum Atmen und erspielten sich durch sehenswerte Kombinationen reihenweise Gelegenheiten von denen Alex Funk eine zur 1:0-Führung nutzte, als sein Schuss aus halblinker Position noch von einem Vilshofener Verteidiger abgelenkt wurde. „Im ersten Drittel ist Schweinfurt ein läuferisch enorm hohes Tempo gegangen. Da hatten wir jede Menge Probleme“, so der verletzte ESC-Spieler Nils Hanfstingl, der derzeit als Assistenztrainer fungiert, froh über den nur knappen Rückstand zur Pause.

    Doch mit Beginn des zweiten Drittels konnten die Schweinfurter nicht mehr an ihre Leistung anknüpfen. Die Gäste gingen nun offensiv beherzter zu Werke und profitierten schließlich von Schweinfurter Strafen. „Da haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht“, analysierte Heckenberger, der sein Team „bei Fünf gegen Fünf leicht im Vorteil“ sah. Dass sein Team dabei dem Tempo des ersten Abschnitts Tribut zollen musste, empfand er allerdings nicht. „Das wollten wir so und dafür haben wir seit der Vorbereitung trainiert.“ Augenscheinlich hakte es aber nun immer häufiger im Aufbauspiel und als die Gäste auf 3:1 erhöhten (43.) und anschließend noch ein 5-3-Powerplay spielen durften, schien das Spiel entschieden. Die Schweinfurter stemmten sich jedoch mit allem was sie hatten gegen den vierten Treffer, überstanden diese Phase und schlugen kurz darauf mit dem Anschlusstreffer durch Fritz Geuder zurück (47.).

    Jetzt hätte die Partie noch einmal kippen können, da der ERV zwischen der 48. und 58. Minute fast durchgängig einen Mann mehr auf dem Eis hatte. „Warum das Powerplay heute überhaupt nicht funktioniert hat, kann ich auch nicht sagen, so ein ratloser ERV-Coach, der alles probierte und am Ende fast zwei Minuten lang mit sechs Feldspielern agierte. Ein Grund dürfte sicherlich im perfekten Unterzahlspiel der Gäste liegen, die bis zum Schluss mit zwei Spielern Forechecking betrieben. „Und man hat gesehen, dass Vilshofen, im Gegensatz zu uns, über sehr viel Erfahrung verfügt.“ Die Zuschauer feierten ihre Mannschaft, die im ersten Drittel auch spielerisch und über 60 Minuten kämpferisch eine gute Leistung geboten hatte, dennoch ausgiebig.

    Schweinfurt: Jung – Knaup, Schäfer, Kleider, Marquardt, Reiser, Eberlein, – Amrhein, Geuder, Ludwig, Rabs, Funk, Weyer, Lang, M. Schneider, J. Schneider.

    Tore: 1:0 (11.) Funk (Kleider 5-4), 1:1 (24.) Gomow, 1:2 (29.) Toth (Gomow, Simbeck 5-3), 1:3 (43.) Maier (Gomow, Toth), 2:3 (47.) Geuder (Amrhein, Ludwig). Strafminuten: 12/20. Zuschauer: 751.

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