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Fußball: Bezirksliga Ost: FC Gerolzhofen vor Neuausrichtung

Fußball: Bezirksliga Ost

FC Gerolzhofen vor Neuausrichtung

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    Geht nach der Saison: Udo Romeis und der Bezirksligist FC Gerolzhofen trennen sich nach der Spielzeit.
    Geht nach der Saison: Udo Romeis und der Bezirksligist FC Gerolzhofen trennen sich nach der Spielzeit. Foto: Foto: Anand Anders

    Der Fußball-Bezirksligist FC Gerolzhofen und Trainer Udo Romeis gehen zum Saisonende getrennte Wege. „Wir haben uns in der Winterpause zusammengesetzt und die letzten beiden Jahre Revue passieren lassen“, berichtete Sportleiter Stephan Heimerl. Dabei sei man zu dem Schluss gekommen, den Vertrag nicht über das Saisonende hinaus verlängern zu wollen. Der Landesliga-Absteiger kämpft auch in der Fußball-Bezirksliga gegen den Abstieg, liegt aktuell als Tabellen-Elfter zwei Punkte vor dem Relegationsplatz sowie sechs Zähler vor der direkten Abstiegszone. Auch Frank Neubert, Trainer der zweiten Mannschaft, wird nur noch bis Saisonende für den Kreisklassisten verantwortlich sein. Hier belegt der FC den Abstiegs-Relegationsrang.

    „In erster Linie gaben sportliche Gründe den Ausschlag für die Entscheidung“, so Heimerl, der jedoch auch andeutete, dass das Arbeiten für Romeis in den letzten Monaten immer schwieriger wurde. „Uns haben häufig viele Spieler beim Training gefehlt, ob beruflich oder wegen des Studiums.“ Auf der Suche nach einem Nachfolger befänden sich die Gerolzhöfer in Gesprächen, man wolle jedoch „keine Wasserstandsmeldungen abgeben.“ Romeis selbst ist derweil offen für Neues, wenngleich natürlich vorerst sein Augenmerk auf dem FCG liegt. „Wir wollen eine gute Restrunde spielen und den Klassenerhalt schaffen. Danach würde ich gerne etwas Neues in Angriff nehmen.“

    Ob der FC Gerolzhofen zuvor in gewohnter Besetzung den Klassenerhalt in der Bezirksliga in Angriff nimmt, ist offen. Offenbar stehen Mittelfeld-Akteur Constantin Brach sowie Abwehrspieler Tobias Breunig vor dem Absprung. Beides Spieler, die Romeis schon zu seiner Zeit als Jugendtrainer beim FC Schweinfurt 05 coachte. „Sie stehen in Verhandlungen mit anderen Vereinen, doch unterschrieben ist noch nichts“, so Stephan Heimerl. Das ist es auch bei Torwart und Kapitän Valentin Roth nicht. Der 25-Jährige steht allerdings seit Jahren bei einigen höherklassigen Vereinen hoch im Kurs und verhandelt aktuell mit dem Bayernligisten TSV Aubstadt, der den Keeper wohl am liebsten sofort unter Vertrag nehmen würde.

    „Wir wollen eine gute Restrunde spielen und den Klassenerhalt schaffen.“

    Udo Romeis, Trainer des FC Gerolzhofen bis Ende der Saison

    Roth betont allerdings, die Saison in jedem Fall beim FC Gerolzhofen zu Ende spielen zu wollen. Einen Zusammenbruch des Traditionsvereins befürchtet Heimerl trotz dieser Entwicklungen nicht. „Wenn diese Spieler uns tatsächlich verlassen sollten, werden wir uns natürlich gezielt nach Ersatz umsehen. Es ist zudem ganz normal, dass ein Verein Höhen und Tiefen erlebt. Dass die Mannschaft der letzten Jahre nicht ewig so zusammenbleiben würde, war uns klar.“ Vor zwei Jahren waren die Gerolzhöfer noch als Meister der damaligen Bezirksoberliga in die Landesliga aufgestiegen, befinden sich seitdem aber im Fahrstuhl abwärts. Das rief in dieser Runde auch die Fans auf den Plan. Mit einem Transparent gegen die Vereinsführung äußerten die Anhänger im Heimspiel gegen den FC Schweinfurt 05 II ihren Unmut. Dieses Thema ist laut dem unmittelbar betroffenen Heimerl allerdings vom Tisch. „Wir haben uns zusammengesetzt, auch mit den Fans, die das Spruchband ausgerollt haben. Die Sache ist gegessen.“

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