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LEICHTATHLETIK:: Die üblichen Verdächtigen beim Geiersberglauf vorn

LEICHTATHLETIK:

Die üblichen Verdächtigen beim Geiersberglauf vorn

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    Laufen bei bestem Wetter in der Natur: Beim 11. Geiersberglauf des TSV Waigolshausen ging es auch, aber nicht nur um Zeiten.
    Laufen bei bestem Wetter in der Natur: Beim 11. Geiersberglauf des TSV Waigolshausen ging es auch, aber nicht nur um Zeiten. Foto: Foto: Guido Chuleck

    Hans Appel (DJK Schweinfurt), Markus Unsleber (TV/DJK Hammelburg) und Michael Wetteskind (DJK Schweinfurt) – in dieser Reihenfolge überquerten die drei Läufer nach zwölf Kilometer beim Geiersberglauf in Waigolshausen die Ziellinie. Als Vierter lief Marks Veth (TSV Rannungen), lediglich 0,3 Sekunden nach Wetteskind, ins Ziel. Bei den Frauen gewann Eva-Maria Schmitt (TSV Rannungen) vor Anna Appel (DJK Schweinfurt) und Tanja König-Deeg (TG 48 Schweinfurt) - und diese drei Frauen komplettieren die Riege der „üblichen Verdächtigen“ bei Läufen in der Region.

    Die sechs Kilometer lief bei den Herren Julian Müller (HSV Birnfeld) am schnellsten, ihm folgten Martin Ackermann (LPM) und Michael Kümmeth (TG 48 Schweinfurt). Der Viertplatzierte Jürgen Kneuer (TSV Waigolshausen) war bei der Siegerehrung am Freitagabend nicht mehr dabei. Aber nicht, weil der Spitzenläufer des TSV Waigolshausen eine Verletzung kurieren musste, sagte Thomas Klein, einer der drei Vorsitzenden des TSV. Vielmehr ist Kneuer der ortsansässige Bäcker, „und da muss er schon um Mitternacht wieder aufstehen, damit wir auch am Samstag wieder frische Brötchen bei ihm kaufen können“.

    Es waren unterm Strich 324 Läufer, die beim 11. Geiersberglauf an den Start gegangen waren, aufgeteilt in mehrere Klassen: Kinder (inklusive Kindergartenkinder), Kids, Erwachsene über sechs und zwölf Kilometer und die Walker. Letztere stellten mit zwölf Startern das kleinste Feld, auf die zwölf Kilometer (zwei Runden) waren mit 85 die meisten Läufer gestartet. Für Läufer eines Schlages von Markus Unsleber war es wohl eher ein Trainingslauf, und wäre der Vorjahressieger Manuel Stöckert nicht gerade zur Vorbereitung in der Schweiz gewesen, so hätte er mit Sicherheit kräftig in der Spitzengruppe mitgemischt.

    Die Läufer fanden in Waigolshausen beste Bedingungen vor: eine trockene Strecke, Sonne, nicht allzu große Hitze und eine Streckenführung, die vorbildlich von der Feuerwehr abgesichert worden war. Die Kinder rannten bei ihren Läufen um den Fußballplatz, die Kleinen einmal, die etwas älteren zweimal. Zum kombinierten Hauptlauf hatten sich 197 Läufer und zwölf Walker hinter der Startlinie versammelt, und pünktlich um 18.40 Uhr legten sie auch gleich rasant zu. Mit einer Zeit von 20:49,1 Minuten kam Julian Müller als Erster nach sechs Kilometern über die Ziellinie, Hans Appel brauchte für die doppelt so lange Strecke 41:07,6 Minuten.

    Gut vier Minuten mehr, nämlich 45:15,8 brauchte Sabine Wenzke (DJK Schweinfurt) für ihre sechs Kilometer Walken, bei den Männern ging Erich Katzenberger (ZF Running Team) nach 43:02,7 Minuten durchs Ziel.

    Aber auch bei den Kleinsten war so manch rasante Zeit möglich. Bei den Kindern sauste Anne Fischer (DJK Schwebenried) nach 1:57,5 Minuten und 500 Metern als Erste über die Ziellinie, dicht gefolgt vom ersten Jungen, Jimmy Norton (I just feel like running) mit 2:01,6 Minuten. Auf die nächsten Plätze liefen mit Josefine Holtz (2:03,2), Lenja Stemig (2:03,7; beide TSV Waigolshausen) und Mia Lenz (2:04,2; DJK Eckartshausen) drei weitere Mädchen, ehe Moritz Köhler (2:09,3; TSV Waigolshausen) als nächster Junge ins Ziel kam. Den Teen-Run gewann bei den Jungen Marius Gensler (TSV Werneck, 3:23,2) vor Felix Hanesch (TSV Zeuzleben, 3:29,3) und Jan Fischer (LG Karlstadt, 3:29,9), bei den Mädchen sicherte sich Nelly Oswald (3:53,1, TSG Estenfeld) vor Paula Lammert (3:59,2, vereinslos) und Franka Deeg (4:04,3, TG 48 Schweinfurt) den ersten Platz.

    Der Lauf war der Auftakt zum dreitägigen Sportwochenende. Die Eltern nutzten die Zeit vor und nach dem Lauf für ausführliche Gespräche im Schatten bei Kaffee, Kuchen oder gekühlten Getränken. Diejenigen der Kinder, die von 500 oder 1000 Meter Laufen nicht genug Bewegung bekommen hatten, also fast alle, tobten auf dem Fußballplatz herum und zogen anschließend ihren Vätern ein paar Euro für Bratwürstchen und Cola aus dem Geldbeutel.

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