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KORBBALL: BEZIRKSLIGA: Sennfeld steigert sich rechtzeitig

KORBBALL: BEZIRKSLIGA

Sennfeld steigert sich rechtzeitig

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    Sennfelds Barbara Serzisko (Mitte) kommt am Haßfurter Kreis nicht durch, weil Jana Lindacher (links) und Alina Schorr dicht machen.
    Sennfelds Barbara Serzisko (Mitte) kommt am Haßfurter Kreis nicht durch, weil Jana Lindacher (links) und Alina Schorr dicht machen. Foto: Foto: Michael Müller

    Korbball (MIMÜ)

    Bezirksliga Frauen TV Haßfurt II – SG Sennfeld 5:8 (2:1)

    Als schärfster Verfolger des TSV Bergrheinfeld III, der nicht aufstiegsberechtigt ist, trat die SG Sennfeld gegen die Zweite des TV Haßfurt an. Nach der Vorrunde stand die SG noch punktgleich mit Bergrheinfeld III und Ettleben II auf Platz eins, doch die jüngsten Niederlagen gegen Berg- und Grafenrheinfeld haben richtig weh getan. Sennfelds Trainer Thomas Schilling war beruflich verhindert und wurde von Katharina Ditterich vertreten. Die gab offen zu, dass das Saisonziel Aufstieg heißt: „Klar wollen wir in die Landesliga, aber nach den beiden Niederlagen müssen wir punkten.“ Da passte es gar nicht, dass die beste Korbschützin der Bezirksliga, Tina Schmuck, krankheitsbedingt ausfiel. Auch bei Haßfurt fehlte mit Elena Ksinski, Nummer zwei in der Liga-Wertung, die beste Korbschützin.

    Und beinahe schien es so, als ob die Ausfälle das Spiel entsprechend beeinflussen sollten. Es lief nämlich in Hälfte eins im Angriff auf beiden Seiten lange sehr wenig zusammen. Während sich Sennfeld mühte, sein Kreisspiel aufzuziehen, versuchte es Haßfurt aus der Distanz und traf gleich mit dem ersten Wurf von Simone Stöhr zur 1:0-Führung. Sennfelder Konter wurden zumeist abgelaufen, Haßfurt setzte weiter auf Würfe von außen und erhöhte durch Franziska Reitz nach knapp fünf Minuten sogar auf 2:0. Sennfelds Kreisspiel wurde mit zunehmender Spieldauer immer hektischer und der Ball wollte einfach nicht rein. Vielleicht war der Anschlusstreffer eine Minute vor der Pause durch Andrea Schmuck so etwas wie eine Initialzündung für die SG, denn nach dem Wechsel fiel nach 20 Sekunden bereits der Ausgleich durch einen schön herausgespielten Heber von Daniela Schäfer.

    Was immer Ditterich ihrer Mannschaft in der Pause erzählt hatte – es war gut. Denn das SG-Spiel war danach kaum wiederzuerkennen. Das 3:2 durch Barbara Serzisko und das 5:2 durch Andrea Schmuck wurde jeweils am Kreis mustergültig herausgespielt. Den Treffer zum zwischenzeitlichen 4:2 für Sennfeld erzielte Lisa Schmidt per Sechsmeter-Freiwurf. Auch, wenn Haßfurt nie aufsteckte und noch einmal aus der Distanz durch Simone Stöhr verkürzte, war nur Sennfeld jetzt richtig gut im Spiel. Mit Geduld und klarem Kreisspiel wurde die Haßfurter Defensive ein ums andere Mal ausgespielt. Den letzten Sennfelder Treffer zum 8:4 setzte Yvonne Zeidler, das letzte Erfolgserlebnis war immerhin der Haßfurterin Verena Schneider, natürlich vom Kreis, vorbehalten.

    „Der Sieg geht in Ordnung, auch wenn unsere Taktik in Hälfte eins noch gut aufging. Wir hatten kaum eine andere Möglichkeit, weil wir beim Kreisspiel vorne einfach nicht eingespielt sind“, so TV-Trainerin Sabine Ankenbrand. Katharina Ditterich war insgesamt sehr zufrieden, vor allem, wie man sich in der zweiten Hälfte präsentiert hatte: „In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt. Das war aber im zweiten Abschnitt umso besser, da haben wir es ruhig und relativ sicher runtergespielt.

    “ So bleibt Sennfeld im Rennen um den Aufstieg und mit der Leistung der zweiten Halbzeit sollte das auch bis zum Saisonende möglich sein.

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