„Dazu müsste man (...) auf der Einnahmenseite die Champions League im Rücken haben - haben wir aber bekanntlich nicht. Oder einen Mutterkonzern, der vor Reichtum strotzt - haben wir in diesen Zeiten auch nicht”, sagte Witter im Interview der „Wolfsburger Allgemeine Zeitung”. Witter ist auch Finanzvorstand des Volkswagen-Konzerns, der in der Corona-Krise ebenfalls sparen muss.
Die Qualifikation für die Champions League sei daher in der neuen Saison nicht realistisch. Natürlich sei die Königsklasse des Fußballs für den VfL immer ein Ziel. „Aber wenn wir jetzt sagen, dass wir in den nächsten zwei Jahren mit festem Vorsatz in die Champions League wollen, dann müssten wir ganz andere Beträge in die Hand nehmen”, sagte Witter. „Und die stehen einerseits nicht zur Verfügung - und wären andererseits auch kein Garant.”
Ziel sei der erneute Sprung in die Europa League. Dort treffen die Niedersachsen am 5. August im Achtelfinal-Rückspiel in Kiew auf Schachtjor Donezk. Das Hinspiel hatte der VfL vor der Corona-Pause mit 1:2 verloren.
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