War dieses 1:2 in Regensburg nach dem ersten Saisonsieg gegen Hannover (1:2) nun ein fußballerischer Rückschritt für die Rothosen? Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Denn zumindest eines haben sie gezeigt: Dass sie sich auch in schier aussichtsloser Lage nicht so schnell aufgeben. Wie die Rothosen in der Nachspielzeit trotz Unterzahl und 0:2-Rückstand noch einmal zurück ins Spiel kamen und bei den Gastgebern noch für einiges Zähneklappern sorgten, das verdient Respekt. Torhüter Fabian Giefer sprach von "einem eingeschworenen Team". Vor wenigen Wochen waren solche Töne noch nicht zu hören.
Aber auch, wenn nun etwas zusammenwachsen mag am Dallenberg, die Probleme bleiben erst einmal bestehen - und waren am Samstag in der schmucken Regensburger Arena unübersehbar: Die Kickers schafften es über weite Strecken der Partie nicht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. 2,48 Pässe pro Ballbesitz sind ligaweit der niedrigste Wert an diesem Spieltag. Und man kann nun nicht sagen, dass die Kickers einfach nur schnell den Torabschluss gesucht hätten. So gab es kaum Entlastung vom Regensburger Dauerdruck. "Die Tür war oft auf, um uns heraus zu kombinieren. Da waren wir im Kopf zu langsam", stellte auch Trainer Bernhard Trares fest, der hatte aber speziell nach der Einwechslung von Dominic Baumann für Ridge Munsy eine Besserung im Kickers-Spiel gesehen.
Ein Hinweis auf die Aufstellung am kommenden Sonntag gegen den SV Sandhausen?
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