Der ehemalige Fußballprofi Peter Deißenberger legt zum Saisonende sein Amt als einer von zwei Spielertrainern beim SV Bütthard nieder. Das bestätigte er am Mittwoch auf Nachfrage dieser Redaktion. Der 42-Jährige hatte den Kreisligisten, der momentan auf Rang fünf der Tabelle steht (30 Punkte), drei Jahre lang trainiert, war vergangenen Saison mit der Mannschaft aus der Kreisklasse aufgestiegen und im Toto-Pokal erst im Finale am Bezirksligisten Uettingen gescheitert. „Das war ein rundum erfolgreiches Jahr, und mit der Mannschaft macht es nach wie vor viel Spaß“, resümiert der Vater zweier Kinder.
Weiter Weg zwischen Güntersleben und Bütthard
Von 2007 bis 2009 war er schon einmal als Übungsleiter für den SV Bütthard tätig gewesen – ebenfalls mit Erfolg. Dass er den Job als Spielertrainer jetzt niederlegt, dafür ist die Entfernung zwischen seinem Wohnort Güntersleben – wohin er vergangenes Jahr im Sommer gezogen ist – und Bütthard verantwortlich: „Da bin ich jedes Mal eine dreiviertel Stunde unterwegs.“
Kein neues Engagement
Noch hat Deißenberger, der unter anderem bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag stand, wo er am 29. September 2000 sein erstes und einziges Bundesligaspiel absolvierte, kein neues Engagement. „Ich habe mich noch nicht umgehört und lasse das mal auf mich zukommen. Körperlich fühle ich mich noch gut und könnte mir schon vorstellen, noch ein bis zwei Jahre aktiv zu sein“, sagt der gebürtige Würzburger.
Bleibt Christian Steinmetz?
Ob der zweite Spielertrainer Christian Steinmetz weitermacht, steht noch nicht fest. „Der Verein und ich führen gerade Gespräche. Da ist noch alles offen“, sagt der 28-Jährige, der seit der gemeinsamen Zeit beim Würzburger Fußballverein 2009 gut mit Deißenberger befreundet ist.