Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Würzburg
Icon Pfeil nach unten

WÜRZBURG: s.Oliver Baskets: Wahnsinns-Sieg gegen Gotha!

WÜRZBURG

s.Oliver Baskets: Wahnsinns-Sieg gegen Gotha!

    • |
    • |

    Was für ein Kampf, was für ein Thriller, was für ein Ende! Im ersten Play-off-Halbfinale im Kampf um die Rückkehr in die Basketball-Bundesliga (BBL) haben die s.Oliver Baskets nach einem Wahnsinns-Spiel vorgelegt. Gegen die Oettinger Gotha Rockets siegten die Würzburger vor 3140 Zuschauern in der picke-packe-vollen s.Oliver Arena nach einer furiosen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit mit 60:55 (24:32).

    "Kompliment an die Gothaer für die erste Hälfte, da haben sie uns komplett im Griff gehabt. Aber auch Respekt an meine Jungs, die das Spiel durch die Verteidigung gedreht und gewonnen haben", resümierte ein sichtlich erleichterter Baskets-Headcoach Doug Spradley. Die Baskets verloren nach gutem Start (13:8/6. Minute) völlig den Faden, fanden kein Mittel gegen die aggressive Rockets-Verteidigung und blieben Viertel-übergreifend fast sieben Minuten ohne Zähler. Die Gäste nutzten das eiskalt aus und führten zur Pause verdient mit acht Punkten Vorsprung.

    • Der Spiel-Liveticker zum Nachlesen

    Doch die Hausherren, frenetisch nach vorne gepeitscht von ihren Anhängern, drehten nun in Person von Ruben Spoden auf. Der 25-Jährige markierte zu Beginn des dritten Abschnitts zehn Punkte, darunter zwei erfolgreiche Dreier und brachte sein Team wieder in Schlagdistanz. Zwei verwandelte Freiwürfe von Spielmacher Carlos Medlock brachten die Baskets erstmals seit den Anfangsminuten in Front (39:38/29.). Diese Führung bauten sie in einer brutal intensiven Begegnung bis auf 53:47 (37.) aus - doch Gotha schlug noch einmal zurück und ging durch Carlton Guyton 33 Sekunden vor Schluss wieder mit 54:53 in Führung.

    Die Würzburger aber hatten noch einen Trumpf im Ärmel. Jermaine Mallett versenkte 17,3 Sekunden vor Ertönen der Schluss-Sirene kühl bis ans Herz aus der Ecke den letztlich spielentscheidenden Dreier zum vielumjubelten Sieg. "Ich war frei, also habe ich den Wurf genommen", sagte der gefeierte US-Amerikaner, dessen Team trotz lausiger Wurfquote aus dem Feld (15/58, 26 Prozent), aber dafür mit überragender Freiwurfquote (22/26, 85 Prozent) die Oberhand behielt.

    Bereits am Dienstag steht Spiel zwei der "Best-of-five"-Serie an. Dann sind die s.Oliver Baskets in der "Blauen Hölle" in Gotha zu Gast. Gewinnen sie dort, können sie bereits am Freitag im dritten Duell (19.30 Uhr, s.Oliver Arena) die Rückkehr in die BBL perfekt machen. Doch bis dahin, ahnt Spradley, wird es noch einer gewaltigen Kraftanstrengung bedürfen. "Wir werden uns steigern müssen, wenn wir in Gotha bestehen wollen. Ich erwarte, dass jedes Spiel so eng und hart umkämpft sein wird wie dieses."

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden