Fußball: Würzburger Zentralratspräsident Josef Schuster: "Anti-jüdische Vorurteile sind leider in Stadien keine Seltenheit"

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Würzburger Zentralratspräsident Josef Schuster: "Anti-jüdische Vorurteile sind leider in Stadien keine Seltenheit"

Immer wieder kommt es bei Fußballspielen zu antisemitischen Vorfällen. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, wünscht sich mehr Zivilcourage. Was DFB und BFV zu dem Problem sagen.

Von Lukas Eisenhut |

30.03.22, 08:00 Uhr

Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, hofft bei antisemitistischen Vorfällen auf mehr Zivilcourage von den Fußballfans. Foto: Hendrik Schmidt, dpa

30. September 2021, Berliner Olympiastadion. Was an diesem so geschichtsträchtigen Ort sonst blau leuchtet, strahlte an diesem Abend in Rot. Union Berlin empfing Maccabi Haifa zum Gruppenspiel in der Europa Conference League. Es wurde ein einseitiges Spiel, das die Berliner mit 3:0 gewannen. Was in den Tagen danach viel wichtiger wurde, waren die Vorfälle auf den Rängen.

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