Es war ein sonniger Tag im Spätsommer 2008, als Horst Seehofer auf der politischen Bühne in München erschien. Natürlich war er schon früher öfter da gewesen. Doch sozusagen nur zu Besuch. Jetzt wollte er bleiben. Und zwar deutlich länger, als auch manche in der eigenen Partei ihm damals zutrauten. Seehofer stand am Münchner Rindermarkt neben seiner schweren Dienstlimousine im warmen Sonnenlicht. Er war zu diesem Zeitpunkt noch „Bundesbananenminister“, wie er es später selbst einmal spöttisch nannte – Landwirtschaftsminister in der Berliner Bundesregierung. „So, was gibt’s ...
München
Horst Seehofer: Der Silberrücken der CSU geht
Mäusekino & Machtspiele: Langweilig war es mit dem CSU-Chef nie. Lesen Sie in unserem neuen Digitalformat "Main-Post-Story" die persönliche Bilanz unseres Korrespondenten.
