Zuallererst sollte man sich die Frage stellen, inwieweit einzelne Personen ins Boot geholt werden sollen. Häufig hängt das davon ab, ob man sich selbst in der Beschützerrolle sieht, wie es bei Eltern gegenüber den eigenen Kindern oft der Fall ist. Wie es die ehemalige Brustkrebspatientin Anette O. allerdings formulierte: „Reden ist Gold, schweigen ist Blech“.

Vertraute sollten über die Diagnose informiert werden
Wer die Diagnose für sich behält, kann auch nicht mit Unterstützung rechnen. Wenigstens ein oder zwei nahe Vertraute sollte man informieren, um die Last nicht allein zu tragen. Zudem schafft jedes Gespräch den Raum, die eigenen Sorgen immer ein Stückchen kleiner werden zu lassen. Viele Betroffene sind zwiegespalten, wie viel sie Kollegen und Vorgesetzten mitteilen sollen. Es ist nicht verpflichtend, den Arbeitgeber über die Krebserkrankung zu informieren. Offenheit kann aber zu mehr Verständnis führen. Krebsgesellschaft/Onko Internetportal