Sonographie: Diagnose mit Ultraschall
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Sonographie: Diagnose mit Ultraschall

Sonographie: Diagnose mit Ultraschall

Internetportal Sonographie kann bei der Untersuchung von Brustkrebs hilfreich sein. FOTO: PIJITRA PHOMKHAM, GETTY IMAGES 

Das Prinzip der Sonographie beruht darauf, dass Gewebe verschiedener Dichte in unterschiedlichem Ausmaß die Wellen „schlucken“ oder reflektieren. Flüssigkeiten werden vom Ultraschall beispielsweise durchquert und erscheinen auf dem Computerbild schwarz. Knochen dagegen werfen die Schallwellen komplett zurück und werden weiß abgebildet. Andere Gewebe, die in ihrer Dichte dazwischen liegen, werden in verschiedenen Graustufen dargestellt.

Auf diese Weise können auf dem Ultraschallbild Gewebe unterschiedlicher Schalldichte voneinander abgegrenzt werden. Als alleinige Methode zur Brustkrebsdiagnose ist Sonographie jedoch kritisch zu sehen. Hilfreich ist eine Sonographie, wenn es einen verdächtigen Tast- oder Mammographie-Befund gegeben hat und unklar ist, ob es sich dabei um flüssigkeitsgefüllte Zysten oder um Gewebeknoten handelt.

Oft wird dann mit Hilfe der Sonographie schon festgestellt, dass eine Zyste und somit ein gutartiger Befund vorliegt. Auf eine Biopsie kann dann gegebenenfalls verzichtet werden.

Bei bindegewebsreicher Brust – also bei jungen Frauen – ist die Ultraschalluntersuchung aussagekräftiger als Mammographie-Aufnahmen. Krebsgesellschaft/Onko

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