Zwei Jahre nach Baubeginn öffnet am heutigen 1. Juni das neue DOMICIL-Seniorenpflegeheim in Schweinfurt. Unweit des Mains, am Rande des Villenviertels Kiliansberg und unterhalb des Leopoldina-Krankenhauses gelegen, bietet die Senioreneinrichtung in der Hennebergstraße den Bewohnern 149 moderne Pflegeplätze. Rund 26 Millionen Euro hat der Investor HBB aus Hamburg in den Neubau investiert. Schweinfurt ist für die HBB Hanseatische Gesellschaft für Seniorenimmobilien II mbH & Co. KG bereits bekanntes Terrain. Denn das neue Seniorenpflegeheim in der Hennebergstraße ist hier schon das zweite Haus, das HBB für den Betreiber DOMICIL errichten ließ. Neben der bestehenden Einrichtung in der Theresienstraße erweitert DOMICIL somit sein Angebot um weitere 149 Pflegeplätze in der Stadt.
Großes Vertrauen zwischen Stadt und Investor
Ein über die Jahre gewachsenes Vertrauensverhältnis zwischen der Stadt und dem Investor ist dafür die Basis. Denn HBB hat das rund 8300 Quadratmeter große Baugrundstück für das neue Objekt direkt von der Stadt Schweinfurt erworben. Schon vor Baubeginn im Jahr 2020 wurde das Engagement von HBB seitens der Stadt ausdrücklich begrüßt. Insbesondere zu Beginn der Corona-Pandemie zeigte sich wie wichtig es ist, dass die Stadt über ausreichend und gute Seniorenpflegeheime verfügt. Dass HBB für die Umsetzung des Projekts das Schweinfurter Bauunternehmen Glöckle beauftragt hat, untermauerte dieses Vertrauensverhältnis zusätzlich.

„Als Investor sind wir froh, einen leistungsfähigen lokalen Partner für die Bauleistungen gefunden zu haben“, unterstreicht HBB-Geschäftsführer Oliver Radünz. Denn für den langfristigen Erfolg und die Akzeptanz der DOMICIL-Häuser, die grundsätzlich im Bestand der HBB verbleiben, sei unerlässlich, „dass intakte Beziehungen zu den kommunal Verantwortlichen und den ortsansässigen Unternehmen bestehen“. So sei auch das neue Projekt in enger und konstruktiver Abstimmung zwischen Stadt, städtischer Wohnungsbaugesellschaft SWG und HBB entwickelt worden – in einem Dialogprozess mit den Nachbarn, der sich laut Radünz über mehrere Jahre erstreckte.





Parkähnliche Lage in Nähe zum Leopoldina Krankenhaus
Apropos Nachbarn. Ein weiterer Pluspunkt für den Standort des neuen DOMICIL-Seniorenpflegeheims ist, dass es sich nur wenige hundert Meter entfernt vom Leopoldina Krankenhaus Schweinfurt befindet. Das „Leo“ ist ein in der Region hoch anerkanntes und modernes Schwerpunktkrankenhaus. Auch Verantwortliche des Krankenhauses seien von Beginn der Planungen an mit in das Projekt des neuen Seniorenpflegeheims einbezogen gewesen, erläutert Radünz. Denn das Areal, auf dem nun das Pflegeheim steht, beherbergte einst zwei Schwersternwohnheime des Krankenhauses. Nachdem diese abgerissen worden waren, wurde das Grundstück frei zur Bebauung in unmittelbarer Nachbarschaft zum vor wenigen Jahren entstandenen Gesundheitspark, in dem sich niedergelassene Arztpraxen verschiedenster Fachrichtungen ansiedelten.
Das Grundstück des Seniorenpflegeheims zeichnet sich heute in seinem westlichen Teil durch einen umfangreichen alten Baumbestand aus. Er wurde vollständig erhalten und verleiht dem Areal einen parkähnlichen Charakter. Die Gartenplanung des renommierten Kieler Landschaftsarchitekten BHF sieht darüber hinaus einen liebevoll angelegten Garten mit ausgesuchter Bepflanzung vor, der zum Spazieren oder Verweilen der Bewohnerinnen und Bewohner, Besucherinnen und Besucher einlädt. „Den Bewohnerinnen und Bewohnern vermittelt sich hier ein Gefühl der Geborgenheit kombiniert mit größtmöglicher Sicherheit“, so Oliver Radünz.
Klassisches Heim mit Öffnung ins Quartier
Das neue Seniorenpflegeheim wurde vom Architekturbüro Köstler Rojas-Winkler Architekten aus Berlin geplant. Das L-förmige Gebäude verfügt über vier Geschosse und nimmt mit seiner kubischen Architektur und dem Flachdach die Formensprache des angrenzenden Gesundheitsparks auf. Mit seiner weißen Fassade, versetzt mit Holzakzenten, wirkt das Gebäude hell und einladend. Einige große Sonnenbalkone blicken nach Süden hin hinunter zum Main.
Im Inneren verbindet das Haus auf fast 8400 Quadratmeter Bruttogesamtfläche sämtliche zeitgemäße Annehmlichkeiten eines modernen Seniorenpflegeheims in Kombination mit einem Höchstmaß an Sicherheit für seine Bewohner.
Neben den Gemeinschaftsflächen auf allen Etagen lädt im Erdgeschoß eine Cafeteria zum sozialen Miteinander ein. Getreu dem Motto des Betreibers „Mitten im Leben“ ist die Cafeteria auch für die Nachbarschaft geöffnet und kann als Treffpunkt des Viertels genutzt werden. „Mit diesem Konzept öffnet sich auch unser neuestes Seniorenpflegeheim bewusst in den Stadtteil, als dessen fester Bestandteil es künftig wahrgenommen werden will“, sagt Radünz. spf