Zahnimplantate können einige Vorteile haben
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Zahnimplantate können einige Vorteile haben

Zahnimplantate können einige Vorteile haben

Nach einer genauen klinischen und röntgenologischen Analyse kann der Vorgang der Operation festlegt und dem Patienten erläutern werden. FOTO: ANDREY POPOV, GETTY IMAGES

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die von der Zahnärztin oder dem Zahnarzt in den Kieferknochen einsetzt werden. Auf den Zahnimplantaten befestigt sie oder er dann den vom Zahntechniker hergestellten Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Prothesen.Zwar sind die Kosten für Implantate höher als für herkömmlichen Zahnersatz, jedoch bieten Implantate auch zahlreiche Vorteile. Denn eine Versorgung mit Zahnimplantaten kommt natürlichen Zähnen sehr nah. Es gibt zahlreiche Vorteile:

- Ein herausnehmbarer Zahnersatz in Form von Prothesen kann durch Implantate manchmal vermieden oder besser im Mund fixiert werden.
- Gesunde Nachbarzähne bleiben bei Implantaten unberührt.
- Festsitzende Suprakonstruktionen auf Implantaten wie Kronen oder Brücken unterscheiden sich kaum von natürlichen Zähnen.
- Zahnimplantate sind so belastbar wie ein natürlicher Zahn.
- Das Implantat beugt Kieferschwund vor, da es den Kaudruck direkt auf den Kieferknochen überträgt.

In einem ausführlichen Beratungsgespräch klären Zahnärztin oder Zahnarzt und Patient gemeinsam, ob ein implantattragender Zahnersatz für die Patientin oder den Patienten in Frage kommt.

Dabei wird über die Regelversorgung und alternative Möglichkeiten des Zahnersatzes aufgeklärt. Auch Funktion und Ästhetik müssen genau geplant werden. Dabei gibt es eine abzustimmende Zusammenarbeit zwischen der Zahnärztin oder dem Zahnarzt, und der Person, die den Zahnersatz auf den Implantaten herstellt.

Auch ein Fachzahnarzt für Oralchirurgie oder Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgen, der das Implantat in den Kieferknochen einsetzt, wird mit einbezogen. Verschiedene Voraussetzungen müssen gegeben sein: Bei einer Implantation sollten die Nachbarzähne gesund sein. Auch Zahnfleisch sowie Kieferknochen dürfen keine Entzündungen haben.

In der Regel heilen über 90 Prozent der künstlichen Zahnwurzeln erfolgreich ein. Rauchen erschwert jedoch die Einheilung deutlich. Im Durchschnitt ist das Risiko, ein Zahnimplantat zu verlieren, bei Rauchern doppelt so hoch als bei Nichtrauchern. Das Risiko steigt mit zunehmendem Nikotinkonsum. Bei starken Rauchern können bis zu einem Drittel der Implantate verloren gehen. Schuld ist die durch das Rauchen schlechtere Wundheilung.

Nach einer genauen klinischen und röntgenologischen Analyse kann der behandelnde Zahnarzt den Vorgang der Operation festlegen und diesen der Patientin oder dem Patienten erläutern.

Die Kosten vom Zahnersatz mit Zahnimplantaten hängen vom individuellen Fall ab. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen einen Teil der Kosten für die Suprakonstruktion auf Implantaten wie Krone, Brücke oder herausnehmbaren Zahnersatz wie Prothesen in Höhe des Festzuschusses der Regelversorgung mit Zahnersatz. proDente

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