(lby) In der umstrittenen Polizeihundeschule Herzogau hat es laut Staatsanwaltschaft keine sexistischen Übergriffe gegen Polizistinnen oder andere Straftaten gegeben. Ein Ermittlungsverfahren werde es nicht geben, teilte der Leitende Regensburger Oberstaatsanwalt Günther Ruckdäschel am Freitag mit. Die Kriminalpolizei hatte in den vergangenen Tagen 15 Polizistinnen befragt, ob sie in der Hundeschule im oberpfälzischen Waldmünchen schikaniert wurden. Alle Beamtinnen hätten ausgesagt, dass es in der Fortbildungseinrichtung der Bereitschaftspolizei keine Straftaten gab. In einer anonymen Anzeige waren schwere Vorwürfe gegen Ausbilder der Hundeschule erhoben worden. Demnach hätten junge Beamte Urin trinken oder Abfälle Essen müssen. Die Staatsanwaltschaft sieht die Anschuldigungen als haltlos an. Es gebe auch keine Hinweise auf Tierquälerei oder rechtsextremistische Umtriebe.
REGENSBURG