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OBERFRANKEN: "Mellow Mark" aus Oberfranken begeistert die Jury

OBERFRANKEN

"Mellow Mark" aus Oberfranken begeistert die Jury

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    "Mellow Mark" aus Oberfranken begeistert die Jury
    "Mellow Mark" aus Oberfranken begeistert die Jury Foto: Sebastian Matthaeus

    Für die beiden Mainfranken Jerry James und Tuncay Tercanli endete die Castingshow "The Voice of Germany" auf Sat1 bereits nach der ersten Runde. Bei den "Blind Auditions" drehte sich leider kein Coach um. Die beiden Musiker sind mit den Kultbands "The Jets" und "Race" in Unterfranken ein Begriff. Doch sie waren nicht die einzigen Künstler, die in Unterfranken bekannt und erfolgreich sind.

    One-Man-Show sorgt für Begeisterung

    Verwirrte Blicke von der Jury, Mark Forster runzelt die Stirn und die Fantas fangen an zu lachen. Mark Schlumberger, auch bekannt als "Mellow Mark", sorgte in den ersten Sekunden seines Auftritts bei den Blind Auditions von "The Voice of Germany" für nichts als Verwunderung. Der Musiker stand mit einer außergewöhnlichen instrumentalen Konstruktion als One-Man-Show auf der Bühne. Während er loströtete, begleitete er sich selbst mit der Gitarre und bediente mit seinen Füßen ein Schlagzeug. Die Band der Castingshow kam diesmal nicht zum Einsatz.

    Als Mark Schlumberger seine Coverversion von Thomas Ds "Rückenwind" anstimmte, war das Publikum sofort dabei. Auch die Jury begeisterte er sofort: Mark Foster war der erste, die Fantas folgten ihm und schließlich überzeugte er auch Yvonne Catterfeld. Samu war der einzige Coach, der nicht den Buzzer drückte.

    Echo-Preisträger und Sänger der Würzburger Stadthymne

    Kein Wunder, dass der Musiker die Jury umhaute. Im deutschen Musikgeschäft ist "Mellow Mark" längst bekannt. Seit fast 15 Jahren mischt der 43-Jährige mit seiner Rap- und Reggae-Musik bereits mit. Sein erfolgreichster Hit "Weltweit" stürmte 2003 die Charts. Als "Bester Newcomer" staubte er sogar im gleichen Jahr noch einen Echo ab.

    Auch in Würzburg machte er sich einen Namen. In Zusammenarbeit mit Radio Gong kreierte er unter seinem Künstlernamen "Mellow Mark" die Stadthymne "Maine Stadt". 2012 wurde die CD zur meistverkauften Platte in der Würzburger Region. Auf dem Würzburger Africa Festival tritt er regelmäßig auf, dort gilt er bereits als Urgestein. Dass "Mellow Mark" in der Region Musik macht, ist allerdings kein Zufall. Die Wurzeln des Künstlers liegen nicht weit weg, in Oberfranken.

    Wurzeln in Bayreuth

    1974 wurde Mark Schlumberger in Reutlingen (Baden-Württemberg) geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Tübingen und seine Jugend in Bayreuth. Dort fand er schon früh zur Musik. Auf seiner Homepageschildert er seinen Werdegang: Er machte zunächst Straßenmusik, experimentierte mit Gitarre und Rap. Er suchte nach einer Band, nach Studios, Produzenten. Schließlich zog es ihn nach Hamburg, wo er seinen ersten Vertrag unter dem Namen Löwenherz bei einem größeren Label unterschrieb.

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    Foto: Christoph Homuth

    Mark Schlumberger schrieb Songs, reiste herum, nahm Features unter anderem mit den deutschen Künstlern Gentleman, Patrice, Udo Lindenberg, Jahcoustix oder Culcha Candela auf. 2003 gewann er den Echo als bester deutscher Nachwuchskünstler, 2006 folgte der German Reggae Award. 

    Sein Auftritt bei "The Vocice of Germany" dürfte also vielmehr ein kleines Comeback für ihn sein. "Was für ein 'fantastisches' Gefühl!!! Ich bin so dankbar und erleichtert. Ich grüße all die Menschen, denen ich auf meinem langen Weg begegnet bin und die mich unterstützt haben!", schrieb Mark Schlumberger nach der Castingshow auf Facebook. Doch für welchen Coach hat sich der Künstler entschieden?

    Für welchen Coach hat sich der Künstler entschieden?

    Für Mark Foster war er am Sonntagabend "The Ingenieur of Germany": "Gab es überhaupt schon mal ein Talent, das ganz ohne die Band aufgetreten ist und sein eigenes 'Gelöt' hier aufgebaut hat?" Er wollte ihn unbedingt ihn seinem Team, jammte sogar für ihn und disste seine Coach-Kollegen - doch erfolglos.

    Gegen die Konkurrenz Smudo und Michi Beck kam er nicht an. Für die beiden Musiker der Band "Die Fantastischen Vier" war er kein neues Gesicht, sie kannten ihn bereits durch ihren Bandkollegen Thomas D. Aus Verbundenheit zur Rap- und Reggae-Musik entscheidet sich Mark Schlumberger schließlich für Team Fanta. 

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