Mehr als zwei Jahre nach dem Sturz von Langzeitherrscher Abdelaziz Bouteflika hat Algerien am Samstag ein neues Parlament gewählt. Insgesamt waren in dem nordafrikanischen Land etwa 24 Millionen Menschen aufgerufen, über die 407 Sitze in der Nationalversammlung zu entscheiden. Bis zum Nachmittag zeichnete sich jedoch eine eher geringe Beteiligung ab. In der Hauptstadt Algier gab es vor Wahllokalen nur wenig Interesse. Mehrere Oppositionsparteien und Teile der Protestbewegung hatten zum Boykott aufgerufen. Ein vorläufiges Ergebnis wird am Montag erwartet. Präsident Abdelmadjid Tebboune hatte das noch unter ...
Parlamentswahl in Algerien: Viele wählen Boykott
