Warum wir immer wieder an Butscha denken sollten

Vor einem Jahr erschütterten die Bilder aus dem Kiewer Vorort die Welt. Die Brutalität des russischen Vorgehens machte Butscha zum Mahnmal.
Jahrestag des Massakers von Butscha.jpeg       -  Die 57-jährige Tanya Nedashkivs'ka trauert im April 2022 um ihren Mann, der in Butscha getötet wurde.
Foto: Rodrigo Abd, dpa (Archivbild) | Die 57-jährige Tanya Nedashkivs'ka trauert im April 2022 um ihren Mann, der in Butscha getötet wurde.

Als die ukrainische Armee vor einem Jahr in Butscha einzog, bot sich den Befreiern ein Bild des Grauens. Auf Straßen und Bürgersteigen, in Höfen und Gärten lagen Leichen ermordeter Zivilisten. Viele von ihnen trugen Folterspuren. Es traf ganze Familien. Alte und Kinder, Frauen wie Männer. Mehr als 450 Tote zählten die Ermittler später, und das in einem militärisch völlig unbedeutenden Vorort von Kiew. Die mutmaßlichen Täter: frustrierte, teils einfach nur gelangweilte russische Soldaten.

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