Fast jede zweite Flasche Wein wird in Deutschland beim Discounter gekauft. Der Anteil von Aldi, Lidl und Co. am Weinmarkt habe 2013 hierzulande unverändert bei 48 Prozent gelegen, berichtete Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut (DWI) vor der internationalen Fachmesse ProWein (23. bis 25. März) in Düsseldorf. Zusammen mit Supermärkten und SB-Warenhäusern habe sich der Anteil des Lebensmitteleinzelhandels insgesamt im vergangenen Jahr um einen Prozentpunkt auf mittlerweile 74 Prozent weiter erhöht. Durch den Trend zu höherwertigen Weinen sei der Durchschnittspreis um zwölf Cent auf 2,84 Euro pro Liter angestiegen.
Größter deutscher Weinhändler sei inzwischen der Discounter Aldi, sagte Büscher. Verlierer der Entwicklung sind nach Informationen des Weininstituts der Fachhandel und der Direkteinkauf beim Winzer.
„Wir stellen fest, dass immer mehr Filialen der Einzelhandelsketten versuchen, sich über ein gutes Weinsortiment zu profilieren“, erklärte DWI-Geschäftsführerin Monika Reule. Im vergangenen Jahr ging der Absatz von Wein an die Endverbraucher nach Angaben des Instituts in Deutschland um zwei Prozent auf rund 14,5 Millionen Hektoliter leicht zurück.
Die aus Deutschland exportierte Weinmenge nahm 2013 um ein Prozent auf 1,3 Millionen Hektoliter ab. Ein Viertel des Gesamtwerts der Ausfuhren von 334 Millionen Euro entfiel dabei auf die USA. Die höchsten Durchschnittspreise konnten die deutschen Winzer in asiatischen Ländern wie Japan, China und Hongkong mit 4,33 Euro je Liter erzielen. Bei den Exporten insgesamt lag der Durchschnittspreis dagegen lediglich bei 2,58 Euro je Liter.
Rückblick
- Passionsfrucht: Selbst die Kerne kann man essen
- Liebstöckel: Gewürz macht Hunger auf mehr
- Gesundes Gemüse: In Romanesco steckt viel drin
- Was drin steckt: Papayas sind reich an Vitamin C
- Gute Sättigung: Kräuterseitlinge sind vielseitig
- Heilwirkung: Kurkuma hemmt Entzündungen
- Süß und erfrischend: Melonen als Wasserlieferant
- Kesselchips: Snack aus ungeschälten Kartoffeln
- Würzig und kalorienarm: Staudensellerie hat Saison
- Ananas reifen nicht nach: Kalorienarm, aber kein Fettkiller
- Schlanker Wasserspender: Gurken sind gut für die Nieren
- Heimisches Superfood: Johannisbeeren mit Vitamin C
- Schlagkräftiger Stinker: Knoblauch ist stark gegen Keime
- Richtig fett: Lachs tut dem Herzen gut
- Schlanke Frucht: Auberginen enthalten kaum Kalorien
- Kleine Kraftpakete: Eier kann der Körper komplett verwerten
- Brunner: „Jeder Betrieb hat Zukunft“
- Macht seinem Namen Ehre: Zuckermais ist energiereich
- Das verlorene Spargelparadies
- Unterfranken und sein Spargel
- Sonnenblumenkerne liefern viel Eiweiß
- Krampflösend und antibiotisch: Koriander als Heilpflanze
- Zuckerschoten sind die feinste Variante der Erbse
- Fränkisches Menü zu Ostern
- Haselnüsse knapp und teuer
- Unruhe bei Beschäftigten von Burger King
- BGH überprüft Angaben auf Kinderquark: „Monsterbacke“ vor Gericht
- Verwirrung über die neue Lebensmittelverordnung
- Fast jeder Dritte will Gesetz gegen vorzeitige Weihnachten
- Ökolandbau wächst in Unterfranken
- Mindesthaltbarkeitsdatum von Lebensmitteln steht auf der Kippe
- Aber das Fleisch ist schwach
- „Unser Fleisch wird derzeit oft unter Preis verkauft“
- Gegrillte Delikatessen auf Rädern
- Wein kommt immer öfter vom Discounter
- Mildes Wetter: Spargel 14 Tage früher
- Die 79. Grüne Woche lockt mit Lebensmitteln aus aller Welt
- Zartbitterer Streit um Schokolade
- Die Suche nach dem Superhuhn
- Fleisch? Gerne Gutes!
- Interview mit "Beef!"-Chefredakteur:
- Fleisch? Nein danke!
- Foodwatch sucht „dreisteste Werbemasche“ für Kinderlebensmittel
- Bis zu 50 000 Tonnen Fleisch stammen möglichweise von Pferden
- Chronologie: Der Pferdefleisch-Skandal in Europa
- 124 deutsche Betriebe von Pferdefleisch-Skandal betroffen
- Tierfutter: Entwarnung, aber Bedenken bei Innereien
- Pferdefleischskandal weitet sich aus
- Nur regionale Lebensmittel auf den Tisch?
- In Franken vergammeln tonnenweise Äpfel
Schlagworte