Sönke Twietmeyer entgeht beim Streifzug durch den Nationalpark Eifel nichts: Nicht der winzige, skelettierte Unterkiefer einer Waldmaus, nicht der Nachwuchs einer Erdkröte und auch nicht der gefräßige Borkenkäfer. Der hat sich durch die Rinde der Fichte gebohrt und baut dahinter eine sogenannte Rammelkammer - den zentralen Teil eines Brutsystems. Oft zeugt von dem Eindringling braunes Bohrmehl am Fuß eines Stammes. Nun hat der Tierkundler ein Bohrloch entdeckt und kratzt die Baumrinde an der Stelle mit einer Art kleiner Machete ab. Seit Wochen findet der Borkenkäfer mit der trockenen Hitze optimale ...
Trockenheit macht Fichten zu leichter Beute
