Die ehemalige Mainländebahn, die einst den Bahnhof mit dem Mainhafen verband, ist heute Teil einer neuen Stadtpromenade. Wo früher Güterzüge Zuckerrüben, Getreide und Rapsöl zu den großen Industriebetrieben wie Zuckerfabrik, BayWa und Flockenwerk transportierten, lädt nun ein etwa ein Kilometer langer, barrierefreier Spazierweg zum Verweilen ein. Mit Sitzbänken, Blick auf Altstadt und Kleingärten sowie Parkmöglichkeiten wurde hier ein Ort der Naherholung geschaffen. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Stadt entnommen.
Die 2,77 Kilometer lange Bahnstrecke war von 1891 bis 2011 in Betrieb und bleibt in Teilen durch Gleisreste und historische Signale sichtbar. Der Hafen, nach wie vor ans Schienennetz angeschlossen, schlägt bis zu 159.000 Tonnen jährlich um und verbindet somit moderne Logistik mit historischem Erbe. Auch das ehemalige Flockenwerk erstrahlt als Hotel- und Gastronomieprojekt in neuem Glanz.
Ein sichtbares Zeichen der Erinnerung setzt nun ein Prellbock, der an der Promenade entlang des neuen Hotel Meintz aufgestellt wurde, möglich durch eine Spende der Südzucker AG. Bürgermeister Peter Juks betont die Intention hinter dem Projekt: „Die Stadtpromenade soll den historischen Charakter der alten Bahnlinie erlebbar machen und gleichzeitig Raum für Naherholung schaffen.“ (cor)
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