Die Ochsenfurter Tafel steht vor Herausforderungen, die ihre Zukunft gefährden könnten. Über 400 Personen werden derzeit mit Lebensmitteln unterstützt, doch der Bedarf ist größer als das Angebot. Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung.
Die Räumlichkeiten im alten Krankenhaus sind begrenzt, und es gibt Nachwuchssorgen im Verein. Traudl Baier, die erste Vorsitzende, und ihre Stellvertreterin Vera Stier werden bei den anstehenden Neuwahlen nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Verein sucht dringend ehrenamtlich Engagierte, die bereit sind, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. Beide Frauen betonen, dass die Arbeit bei der Tafel mit viel Freude und einem guten Gefühl verbunden ist. Der Zusammenhalt im Team ist stark, und durch gute Planung und Aufgabenteilung lassen sich die Arbeiten gut bewältigen. Es werden auch weitere ehrenamtliche Helfer benötigt, insbesondere Fahrer, die samstags von 10 Uhr für etwa drei Stunden Supermärkte abfahren und gespendete Lebensmittel zur Tafel bringen.
Traudl Baier erklärt: „Wenn wir die Nachfolge im Vorstand geklärt hätten, könnte die Zukunft der Tafel sehr gut aussehen!“ Ein Umzug in größere und barrierefreie Räumlichkeiten im ehemaligen Bahnhofsgebäude ist in Abstimmung mit der Stadt vorgesehen, hängt jedoch von der Besetzung der Vorstandspositionen ab. Interessierte sind herzlich eingeladen, bei der Tafel vorbeizuschauen, auch nur zum Schnuppern. Vertreter der UWG haben sich mit Traudl Baier und Vera Stier getroffen, um sich über die Situation zu informieren. Sie zeigten sich beeindruckt von den Leistungen der Tafel und nahmen einige Ideen mit, wie die Stadt die Tafel unterstützen kann. (acon)
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