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Würzburg: Mehr Lebensraum für die Natur in Lengfeld

Würzburg

Mehr Lebensraum für die Natur in Lengfeld

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    Bei der Renaturierung der Kürnach wurden ursprüngliche Bachstrukturen wiederhergestellt und Auenflächen modelliert.
    Bei der Renaturierung der Kürnach wurden ursprüngliche Bachstrukturen wiederhergestellt und Auenflächen modelliert. Foto: Florian Riehl

    Die vor zwei Jahren an der Kürnach in Lengfeld durchgeführte Renaturierungsmaßnahme ist geglückt, schreibt die Stadt Würzburg in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind. Im Rahmen der Maßnahme wurden nicht nur ursprüngliche Bachstrukturen wiederhergestellt, sondern auch Auenflächen modelliert. Hier, und im speziell angelegten Amphibientümpel, finden gefährdete Tier- und Pflanzenarten wieder einen geeigneten Lebensraum.

    Ziel des Projekts ist es, dem Bachlauf mehr Dynamik zu verleihen und die natürliche Funktion der Aue als Überflutungs- und Rückzugsraum für Flora und Fauna zu stärken. Durch die Modellierung der Auenlandschaft wird der Kürnach wieder mehr Raum gegeben, so kann sie sich auch bei Hochwasser ausbreiten - ein kleiner Beitrag zum natürlichen Hochwasserschutz.

    Der neu angelegte Amphibientümpel bieten insbesondere Kröten, Fröschen und Molchen Laichgewässer. Auch Libellen, Wasserkäfer und zahlreiche Pflanzenarten profitieren von diesem Kleingewässer. Innerhalb eines Jahres sind bereits Amphibien aus den umliegenden Gewässern in den neuen Tümpel eingewandert.

    Auch wenn die idyllische Landschaft zum Verweilen einlädt, ist das Baden und freie Laufenlassen von Hunden in den neu geschaffenen Bereichen für die Entwicklung störend. Die jungen Gehölze und die Ufervegetation benötigen noch Zeit, um richtig einzuwachsen und die Ufer mit ihren Wurzeln zu stabilisieren. Vor allem in den Uferbereichen besteht laut Mitteilung der Stadt Gefahr durch Trittschäden und Erosion. Betreten kann die Vegetation zerstören, was wiederum zur Erosion und zur Eintrübung der Gewässer führt - mit negativen Folgen für die Wasserqualität und Artenvielfalt.

    Die Stadt bittet deshalb darum, auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben und Abstand zu halten, Hunde anzuleinen, nicht zu baden und keine Steine aus dem Wasser zu entnehmen sowie keine Dämme zu bauen. (cor)

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