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Ochsenfurt: Das Leben und Wirken des Hugo Schülling

Ochsenfurt

Das Leben und Wirken des Hugo Schülling

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    Eröffneten die Sonderausstellung im Trachtenmuseum (von links) Museumsbeauftragte Ute Krueger, Bürgermeister Peter Juks, Christoph Schülling, Margarita Schülling, Thomas Schülling, stellvertretende Bürgermeisterin Rosa Behon und Goldschmiedin Gabriele Fürus.
    Eröffneten die Sonderausstellung im Trachtenmuseum (von links) Museumsbeauftragte Ute Krueger, Bürgermeister Peter Juks, Christoph Schülling, Margarita Schülling, Thomas Schülling, stellvertretende Bürgermeisterin Rosa Behon und Goldschmiedin Gabriele Fürus. Foto: Stadt Ochsenfurt

    Bürgermeister Peter Juks eröffnete mit der Museumsbeauftragten der Stadt Ochsenfurt, Ute Krueger, und der Familie Schülling die Sonderausstellung im Trachtenmuseum zu Ehren des Kommunalpolitikers und Ochsenfurter Silberschmiedes Hugo Schülling, heißt es in einer Pressemitteilung der Tourist Information Ochsenfurt.

    100 Jahre wäre Hugo Schülling, geboren am 22. April 1921, in diesem Jahr geworden. In Ochsenfurt geboren und aufgewachsen, machte er als junger Mann eine Lehre zum Silberschmied, bevor er 1940 das Juweliergeschäft der Eltern in der Hauptstraße 9 übernahm. Politisch motiviert, wählte man ihn mit 27 Jahren in den Stadtrat. Neben dem Amt des stellvertretenden Bürgermeisters führte er bis 1972 die Fraktion der CSU im ehemaligen Ochsenfurter Kreistag und war bis 1984 stellvertretender Landrat.

    Hugo Schülling bekam zahlreiche Auszeichnungen

    Für dieses außerordentliche Engagement wurden ihm zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem das Bundesverdienstkreuz, verliehen. Das von ihm und seiner Frau renovierte Elternhaus wurde mit Eintritt in den Ruhestand ab 1988 verpachtet und weiterhin als Juweliergeschäft geführt. Sehr zur Freude der Familie, dass dieser Handwerksberuf in diesem Haus weiterlebt. Kurz vor seinem 91. Geburtstag verstarb Hugo Schülling im Jahr 2012.

    Er hinterlässt tiefe Spuren in und um die Stadt Ochsenfurt, wie mit Werken in der Kreuzkirche und der St. Andreas Kirche. Eine seiner bekanntesten Arbeiten ist die Nachbildung des Ochsenfurter „Kauz“, der ursprünglich aus dem Jahre 1611 stammte. Das traditionelle silberne und von innen vergoldete Trinkgefäß fertigte er 1969 als eine seiner letzten Arbeiten. So kann die Tradition, dass die Stadtväter den Neujahrsumtrunk aus eben diesem Becher zu sich nehmen, weiterleben.  

    Werke der Öffentlichkeit zugänglich machen

    Mit Durchsicht der (Silber-)Arbeiten und Werkzeuge des Vaters, lag der Gedanke nahe, diese Werke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Kontakt von Familie Schülling zur Stadt Ochsenfurt war schnell aufgebaut und Ute Krueger erarbeitete mit Unterstützung der Geschwister eine Ausstellung zum Leben und Wirken des Hugo Schülling. Ein besonderer Dank gilt auch der Unterstützung von Gabriele Fürus, als Frau vom Fach und der Familie nahestehend, die maßgeblich daran beteiligt war, Werke und Werkzeuge zu sichten und zu benennen.

    Bis 1. November kann nun die Ausstellung mit den Werken, Werkzeugen, Gravuren und Planunszeichnungen von Hugo Schülling im Trachtenmuseum, Spitalgasse 13, in Ochsenfurt, an den Wochenenden von 14 bis 17 Uhr bestaunt werden.

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