Vom 11. bis zum 13. Oktober veranstaltet die Robert-Kümmert-Akademie in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der unterfränkischen Einrichtungen für erwachsene Menschen mit Behinderung eine inklusive Fachtagung.
Angesprochen sind Menschen mit Behinderung sowie pädagogisches Fachpersonal, aber auch Eltern und Interessierte. An drei Tagen dreht sich im St. Josef-Stift-Eisingen alles um das Thema "Selbstbestimmtes Leben: Wer hilft? Wer hindert? Was hilft? Was hindert?" Es sind noch Plätze frei, Anmeldungen sind bis Mitte September möglich.
Die im Oktober stattfindende Fachtagung will zusammen mit Menschen mit Behinderung diskutieren, wie Selbstbestimmung im Kontext einer Einrichtung umgesetzt werden kann und was selbstbestimmt leben eigentlich heißt.
Selbstbestimmung zu ermöglichen ist das Leitziel aller Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung. Im Alltag aber können Selbstbestimmung und Selbstgefährdung ebenso eng beieinander liegen wie Fürsorglichkeit und Entmündigung. Wie geht man damit um und wie gelangt man zu tragfähigen Lösungen? Mit diesen und weiteren Fragen setzten sich die Teilnehmer mit und ohne Behinderung in Arbeitsgruppen und Diskussionsrunden auseinander.
Als Referenten mit dabei sind Ramona Günther (Selbstvertreterin, Mitglied im Vorstand der Bundesvereinigung Lebenshilfe und im Rat behinderter Menschen), Volker Liedel (langjähriger Leiter einer Wohneinrichtung und Förderstätte der Rummelsberger Diakonie und Vater einer Tochter mit Down-Syndrom) sowie das Zentrum für inklusive Bildung und Beratung.
Als Rahmenprogramm gibt es die Fotoausstellung „Menschen(s)kinder“ von Michael Salz, der außergewöhnliche Menschen der Lebenshilfe Lindlar an den Orten ihrer Wahl fotografiert hat.
Das ausführliche Programm und weitere Informationen unter: http://www.rka-Wuerzburg.de/erwachsenenbildung/fachtagungen.