Auch bei der zweiten Lesung der Autorengruppe Einschreiben im Café des Theaters „Chambinzky“, lauschten die Besucher im ausverkauften Haus wieder Geschichten, wie sie sich alltäglich hinter den Türen unserer Nachbarn abspielen oder abspielen könnten.
Die Geschichten der Bewohner Regenbogenstr. Nr. 9 gingen weiter, waren aber durchaus auch ohne den ersten Teil zu kennen, mehr als hörenswert. Diesmal ging es Beate Bender, Petra Fröhlen, Sabine Herr, Sabine Otto, Andrea Salmen und Cindy Sell um nichts Geringeres, als um die Liebe. Eins ist gewiss, so viele Menschen und so viele Beziehungen es untereinander auf der Welt gibt, so viele Arten von Liebe gibt es.
Wieder schöpften die Autorinnen aus dem vollen Leben und ließen ihre literarischen Bewohner in erfüllte, alte, einseitige, unkonventionelle, heimliche und in brandgefährliche Liebe eintauchen, erblühen und untergehen.
Schöne, leichte Texte mit Tiefgang, virtuos von Tobias Fernholz musikalisch begleitet,behutsam und mit viel Gefühl und Ausdruck vorgetragen. Das Publikum war begeistert. Viele wollten wissen, wann und wie es weitergeht.
Als nächstes wird die Autorengruppe Einschreiben am 29. März im Kunsthaus Michel zu hören und zu sehen sein, dann mit ihrem Programm: „Von allen Sinnen“.
Mehr Infos unter www.autorengruppe-einschreiben.de