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Segnitz: Modenschau mit Trends aus der Bronzezeit

Segnitz

Modenschau mit Trends aus der Bronzezeit

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    Die Gruppe Aurea Aeteas aus Aschaffenburg bot beim Segnitzer Museumsfest nicht frühzeitlichen Schmuck feil, sondern zeigte auch, was in Sachen Mode zur Bronzezeit "angesagt" war.
    Die Gruppe Aurea Aeteas aus Aschaffenburg bot beim Segnitzer Museumsfest nicht frühzeitlichen Schmuck feil, sondern zeigte auch, was in Sachen Mode zur Bronzezeit "angesagt" war. Foto: Regina Sterk

    Wie haben die Menschen vor 3000 Jahren gelebt? Wie sahen ihre Waffen aus, wie konnten sie Feuer machen, was hatten sie an? Das alles konnten die Besucherinnen und Besucher des Segnitzer Museumsfestes am Sonntag herausfinden.

    Das Team um Norbert Bischoff hatte einiges auf die Beine gestellt: Da gab es bei Harald Kremer aus Würzburg steinzeitliche Waffen und Geräte zu bestaunen. Oder einen handbetriebenen Bohrer, der mit vielen Umdrehungen ein Loch in einen Stein bohren konnte. Auch zeitgemäßer Schmuck wurde feilgeboten – von stilecht gekleideten Marktleuten der Gruppe Aurea Aetas, die in Lederlatschen und Leinengewänder gekleidet waren. Sie waren aus Aschaffenburg nach Segnitz gekommen und zeigten bei einer kleinen Modenschau den Dresscode früherer Tage.

    Schätze im Sandkasten

    Claudia Baumann aus Sulzfeld zeigte mit dem Nadelbinden eine mittelalterliche Handarbeit, die der Vorläufer des Strickens war. Beliebt bei den kleinen Gästen waren die vergrabenen Schätze im Sandkasten: allerlei Tand kam hier bei den kleinen Schatzsuchern zum Vorschein. Außerdem konnten die Kinder töpfern oder Schmuck herstellen.

    Natürlich war auch das Museum geöffnet. Die Ausstellung der Segnitzer Grabfunde aus verschiedenen Jahrhunderten lockte die Besucher und faszinierte auch die Kinder. Wann sieht man schon mal eine täuschend echte Puppe mit echtem Bernsteinschmuck und original Armreifen? Auch der Film, der im Museum als Dauerschleife läuft und das Bestattungswesen der verschiedenen Zeitalter nachzeichnet, wurde gerne gesehen. Und nach all der Information und Kultur konnten die Besucher auch einfach in der Segnitzer Sonne sitzen und Leckeres vom Grill und aus den Gärtnereien genießen.

    Das Museum Segeum wird vom Arbeitskreis Kultur und Tourismus der Gemeinde von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern organisiert, inklusive des Museums-Cafes an jedem ersten Sonntag im Monat.

    Harald Kremer aus Würzburg zeigte großen und kleinen Gästen des Segnitzer Museumsfestes, wie man in der Bronzezeit mit Werkzeugen hantieren konnte.
    Harald Kremer aus Würzburg zeigte großen und kleinen Gästen des Segnitzer Museumsfestes, wie man in der Bronzezeit mit Werkzeugen hantieren konnte. Foto: Regina Sterk
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