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Freie Fahrt durchs Trinkried

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Freie Fahrt durchs Trinkried

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Große Hoffnungen liegen auf der Trinkried-Straße. Sie soll einen Großteil des Schwerverkehrs, vor allem der US-Streitkräfte, aus der Ortsdurchfahrt
nehmen und erschließt das Gewerbegebiet bis an den Flugplatz-Zaun. Im Bild Bürgermeister Paul Merklein (Mitte) mit Vertretern der planenden und
bauausführenden Firmen Müller, Kaspers und Angermeier sowie Wolff & Müller und Giebelstadts neuem Bautechniker Stefan Schirm (2. v. re), der seine
neue Arbeitsstelle an einem baulich geschichtsträchtigen Tag antrat foto Antje Roscoe.
    Große Hoffnungen liegen auf der Trinkried-Straße. Sie soll einen Großteil des Schwerverkehrs, vor allem der US-Streitkräfte, aus der Ortsdurchfahrt nehmen und erschließt das Gewerbegebiet bis an den Flugplatz-Zaun. Im Bild Bürgermeister Paul Merklein (Mitte) mit Vertretern der planenden und bauausführenden Firmen Müller, Kaspers und Angermeier sowie Wolff & Müller und Giebelstadts neuem Bautechniker Stefan Schirm (2. v. re), der seine neue Arbeitsstelle an einem baulich geschichtsträchtigen Tag antrat foto Antje Roscoe.

    Der Segen für die Anwohner ist hier offensichtlich, die über die fünfmonatige Bauzeit hin verkehrlich mehr als strapaziert wurden. In wieweit sich andere, die Hauptstraße und die Flugplatzstraße am Friedhof vom Verkehr entlastende Effekte einstellen werden, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Bürgermeister Paul Merklein: Wünschenswert wäre, dass sämtlicher Verkehr aus dem Süden in Richtung Flugplatz jetzt über den Ostauweg und die Trinkriedstraße rollt, die jetzt die neue Hauptachse für die Gewerbegebiete Goldleite und Trinkried darstellt. Der Schwerverkehr wird die Straße sicher annehmen, mutmaßt er. Was der Pkw-Verkehr macht, wird sich zeigen. Im Endausbau sollen zudem 550 Parkplätze entstehen.

    Zukunftsmusik

    Richtungsweisend sollen entsprechende Schilder sein, die erst noch aufgestellt werden müssen. Und völlige Zukunftsmusik ist eine Anbindung direkt an die B 19 südlich des Sportplatzes unter Umgehung des Ostausweges. Diese Möglichkeit ist im Flächennutzungsplan vorgesehen, der sich in der Überarbeitung befindet, so Merklein.

    Dass die Zulieferer und Abtransporte von Booten der Bavaria ebenfalls die neue Straße nutzen, gehört mit zum Konzept. Überhaupt ist die Trinkriedstraße - über deren Namen noch abschließend befunden werden muss - schließlich erst aus den Expansionsbestrebungen der Firma Bavaria heraus notwendig geworden. Ziel war, alte und neue Betriebsteile in dem seit Jahren stetig wachsenden Unternehmen über die Straße An der Goldleite hinweg verbinden zu können.

    Die Trinkriedstraße umfährt damit jetzt das Bavaria-Gelände komplett und ist zum anderen Erschließungsstraße für weitere bis 5 Hektar Gewerbegebiet im Karree zwischen Flugplatz und Nato-Straße.

    Richtig rangeklotzt wurde am Trinkried, der Fertigungstermin für die knapp 1050 Meter von der Bau-Firma Wolff & Müller mit Geschäftsstelle in Weikersheim um mehr als drei Monate verkürzt. Schritt halten mit dem Baufortschritt auf dem Bavaria-Gelände, nennt Dieter Kaspers vom planenden Ingenierbüro Müller, Kaspers und Angermeier aus Giebelstadt den treibenden Grund für das hohe Tempo.

    Millionen-Investition

    Für die Bavaria-Parkplätze galt es möglichst schnell eine Zufahrt zu schaffen und zum anderen die Entwässerung zu koordinieren. Ein 7000 Kubikmeter fassendes Regenrückhaltebecken für die Oberflächenwässer der Bavaria und eines Teils des Flugplatzes ist dazu neben der Straße entstanden. Alles in allem so Kaspers, hat das Projekt ein Kostenvolumen von 1,2 Mio. Euro.

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