Würzburg (kas/SEY) Mit Kirchenmusiktagen feiert die Kirchengemeinde St. Stephan vom 22. bis 30. März unter dem Motto "Soli Deo Gloria" gleich zwei Jubiläen: Der Philharmonische Chor wird 30 Jahre, die Weigle-Orgel 20 Jahre alt.
Die Feierlichkeiten beginnen am Samstag um 18 Uhr in St. Stephan mit dem Konzert "Gold, Weihrauch und Flöte" von Hans-Jürgen Hufeisen, der auch die Blockflöten spielt. Begleitet wird er von Oskar Göpfert am Klavier.
Den Festgottesdienst am Sonntag, 23. März, um 930 Uhr gestaltet musikalisch der Philharmonische Chor St. Stephan unter der Leitung von Werner Wolfrum. Die Orgel spielt Hans-Martin Rauch. Dekan Günter Breitenbach hält die Predigt.
Weiter geht es am Donnerstag, 27. März, um 930 Uhr mit einem Orgelkonzert von Gunter Rost aus Graz. Er spielt den vierten Teil der Klavierübung BWV 988 von Johann Sebastian Bachs "Goldberg-Variationen".
Am Sonntag, 30. März, um 17 Uhr schließen die Kirchenmusiktage mit der "Matthäuspassion" von Bach. Unter der Leitung von Werner Wolfrum singen und spielen der Philharmonische Chor St. Stephan, die Würzburger Domsingknaben und das Ansbacher Kammerorchester. Martin Petzold ist als Evangelist zu hören und Matthias Weichert als Christus. Solisten sind Monika Frimmer (Sopran), Barbara Hölzl (Alt) und Egbert Junghanns (Bass).
Der Philharmonische Chor St. Stephan verdankt seine Entstehung Werner Wolfrum, der ihn nun seit 33 Jahren künstlerisch leitet. Von Anfang an legte Wolfrum seinen ganzen Ehrgeiz in das Projekt und es gelang ihm, einen Chor zu gestalten, der weit über die Grenzen Würzburgs hinaus anerkannt ist.
Wolfrum wird den Chor weiterhin ehrenamtlich leiten. Denn Günter Breitenbach, dem Dekan der evangelisch-lutherischen Kirche Würzburg, gelang es, Wolfrum nach seiner Zeit als Kantor weiterhin als Chorleiter zu verpflichten. "Je älter wir Musiker werden, umso besser werden wir", war dazu Wolfrums Kommentar.
Karten für die Veranstaltungen (außer dem Festgottesdienst) in der Stephansbuchhandlung, Ste- phanstraße 6, und an der Abend- kasse.