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Streit um die schönste Robinie

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Streit um die schönste Robinie

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    In der Höhe kann der Höchberger Baum allerdings nicht ganz mithalten. Der Veitshöchheimer Baum, der im Friedhof an der Martinskapelle steht, bringt es immerhin auf eine stattliche Höhe von 17 Metern.

    Wenn es aber um den Stammumfang geht, dann liegt die Höchberger Robinie klar vor ihrer Veitshöchheimer Konkurrentin. Unten gemessen hat die Höchberger Robinie 5,50 Meter Umfang und auf Brusthöhe 4,49 Meter. Damit liegt sie um 14 Zentimeter vorne.

    Schließlich lässt sich darüber streiten, welche der beiden die schönere Robinie ist. Fast kerzengerade ist der Stamm der Höchberger Robinie gewachsen. Nach knapp vier Meter Stammhöhe verzweigt sich die Robinie zu einer imposanten Krone. Eine Schönheit von einem Baum.

    Ihr Name Robinia pseudoacacia (Falsche Akazie) ist benannt nach dem Gärtner Vespasian Robin, der um 1600 die ersten Pflanzen in Europa kultivierte. Der Baum wird etwa 25 Meter hoch. Der Stamm hat eine tief rissige, hell-grau-braune Rinde. Die Blütezeit ist Ende Mai/ Anfang Juni. Das Holz ist giftig.

    Die Höchberger Robinie ist seit Jahren als Naturdenkmal geschützt. Sie hat noch in unmittelbarer Nähe eine kleine Schwester stehen. Zwischen den beiden Bäumen wurde 1801 ein Bildstock aus Sandstein errichtet. Da es weder in der Ortschronik noch in sonstigen Schriften einen Hinweise über das Alter der Robinie gibt, kann gefolgert werden, dass der Baum etwa so alt ist wie das Marterl, so um die 200 Jahre.

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