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HEIDINGSFELD: Eiszeit-Motive in der Unterführung

HEIDINGSFELD

Eiszeit-Motive in der Unterführung

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     "Ich finde das Projekt toll und es macht viel Spaß", sagte der 15-jährige Daniel Schmitt, während er schneebedeckte Berge an die Kacheln sprühte. Er und die anderen elf Jugendlichen gehören zur seit fast einem Jahr bestehenden offenen Jugendarbeit in diesem Stadtteil. Unter Workshopleiter Dominik Hofmann bereiteten sie sich vier Wochen lang auf die Aktion vor. „Ich will das Gestalten von Graffitis lernen“, begründete Daniel Schmitt seine Teilnahme.

    „Es ist schön, dass man sein Bild immer sieht, wenn man durch die Unterführung läuft“, freute sich der 14-jährige Dominik Peschke. Voll konzentriert sprayte er ein Mammut an die Wand. In dem Graffiti-Workshop verwirklichte er zum ersten Mal seine künstlerische Ader.

    „Ich bin begeistert, dass wir den Jugendlichen so etwas bieten können“, betonte Diplom-Sozialpädagoge Christoph Rosa von der evangelischen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, dem Träger der offenen Jugendarbeit in Heidingsfeld. Er lobte die gute Zusammenarbeit und Unterstützung durch den Fachbereich Jugend und Familie der Stadt, der Fachabteilung Tiefbau, der Bürgervereinigung Heidingsfeld, dem CSU-Ortsverband sowie Stadtrat Emanuele La Rosa. Aufgrund dieser Kooperation sei eine „gut funktionierende Jugendarbeit möglich“.

    Dennoch hoffte er, dass man in absehbarer Zeit auch einen geeigneten Raum für die Zusammenkünfte der offenen Jugendarbeit findet. „Bisher müssen wir uns immer an anderen Orten treffen“, erklärte er.

    Hartmut Emser, Abteilungsleiter der kommunalen Jugendarbeit, hob das „kreative Potenzial“ der Workshopteilnehmer hervor. Nachdem bereits im Sommer die eine Wand der Unterführung mit einer „Unterwasser-Welt“ verschönert wurde, erstrahlt jetzt fast der gesamte Durchgang in neuem Glanz. Aber nur fast, weil die beiden Eingangszonen noch durch Schmierereien verschandelt sind. „Da wird noch etwas passieren“, meinte er optimistisch.

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