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RIEDENHEIM: Neues Feuerwehrhaus: Segen und Gewinn für alle

RIEDENHEIM

Neues Feuerwehrhaus: Segen und Gewinn für alle

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    „Da habt ihr wirklich was G'scheit's gebaut“. Mit diesen Worten gratulierte Landrat Eberhard Nuß zur offiziellen Inbetriebnahme des Feuerwehrgerätehauses.

    Beim Festakt gab Pfarrer Johann Pichler dem unmittelbar neben dem Sportplatz gelegenen Gebäude den kirchlichen Segen. Nach den Worten des Geistlichen ist das Feuerwehrhaus der bauliche Ausdruck der Bereitschaft von Menschen, die anderen in Not und Gefahr helfen wollen. Die nicht selbstverständliche Hilfe werde, so der Pfarrer, dankbar angenommen. Das Feuerwehrgerätehaus sei ein Segen und ein Geschenk für die Dorfbewohner.

    Bürgermeister Edwin Fries erläuterte den Gästen, darunter Kreisbrandinspektor (KBI) Karl Menth (Aub), Kreisbrandmeister (KBM) Christian Neeser (Aub) sowie Vertretern der Patenwehr Stalldorf, die „Feuerhaus-Geschichte“. Mit der Fertigstellung des Gebäudes ging nach seinen Worten ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung, dessen Erfüllung nicht nur für die Wehr, sondern für die ganze Bevölkerung von Bedeutung sei.

    Im Bestreben, den Brandschutz zu verbessern, erhielt der Gemeinderat tatkräftige Unterstützung von den Kommandanten Jürgen Michel und Andreas Markgraf. Mit Sachverstand, so Edwin Fries, hätten sich beide an der Planung beteiligt und dafür gesorgt dass „kein überflüssiger Schnickschnack den Bau verteuert.“

    Die Baukosten bezifferte Fries mit rund 180 000 Euro. 80 000 Euro fließen an Zuschüssen, mit 50 000 Euro ist die Gemeinde beteiligt und den gleichen Betrag erbrachten die Wehrleute durch Eigenleistungen.

    Entstanden ist ein funktionelles Gebäude, in dem zwei Fahrzeuge, ein Aufenthaltsraum und die Sanitäranlage Platz finden. Die Photovoltaikanlage auf dem Pultdach dient zum einem dem Umweltschutz, zum anderen sollen die Einnahmen die laufenden Kosten der Feuerwehr decken. Das Motto des Feuerwehrverbandes „Zupacken statt zuschauen“ hätten die freiwilligen Helfer in die Tat umgesetzt. Dafür fand nicht nur der Bürgermeister Worte des Lobes und des Dankes.

    Eberhard Nuß hob hervor, dass auch ein reiches Land wie Deutschland immer noch Menschen brauche, die bereit seien, freiwillig zu arbeiten. Er dankte besonders für den enormen Einsatz der Bauhelfer. Bevor er Jürgen Michel die Funkuhr zum Geschenk machte ging Heinz Geißler darauf ein, dass wie er sagte, die Notwendigkeit für ein Gerätehaus schon lange bestanden habe.

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