(bert) Mit der Wiedereröffnung des historischen Eingangs zum St. Annastift in der Theaterstraße wird ein Stück Geschichte der Stadt sichtbar gemacht. 1714 war das adelige Damenstift durch Gräfin Anna Maria Dernbach gegründet worden. Das Haus war zuletzt Alten- und Pflegeheim, das 2007 wegen Mängeln im Brandschutz geschlossen und der Caritas übergeben wurde. Die Mauer davor hat angeblich Balthasar Neumann gebaut und steht unter Denkmalschutz. Die Mauervasen sind original und stammen aus der Werkstatt von Johann Peter Wagner. Mit Unterstützung der Diözese Würzburg wurde bei Baukosten von 2,8 Millionen Euro das alte Gebäude barrierefrei umgebaut und erneuert. Daneben entstand ein moderner Neubau mit weiteren elf Wohnungen und einem Dachpavillon als Gemeinschaftsbereich. Im Bild (von links) Ralf Günther, Geschäftsführer der Caritas-Einrichtungen gGmbH, der Projektverantwortlichen St. Annastift Simon Kuttenkeuler und Bürgermeister Adolf Bauer.Foto: Herbert Kriener
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