Er hat sich außergewöhnliche Verdienste um den Sport in der Stadt erworben, stand gemeinsam mit Ehefrau Hannelore fast 30 Jahre lang an der Spitze der Würzburger Sportjugend. Am vergangenen Dienstag ist Max Altenhöfer 80 Jahre alt geworden. Sportlich hat er seine Laufbahn noch während des Zweiten Weltkriegs beim SV 05 Würzburg begonnen. Später gründete er die Tischtennis-Abteilung der Würzburger Kickers und schließlich verschrieb sich Altenhöfer dem Handball: 1960 übernahm er den Jugendbereich bei den TGW-Handballern, fünf Jahre später wurde er zum Abteilungsleiter gewählt. Beim Bayerischen Handball-Verband (BHV) war er Lehrwart für den Bezirk. Als Trainer führte er die A-Jugend der TG Würzburg zum bayerischen Meistertitel. Aber Max Altenhöfer war nie nur auf sportliche Erfolge aus. Er hat den Jugendsport stets auch als soziale Aufgabe begriffen. Junge Menschen, so sein Credo, sollten hier Halt finden und gemeinsame Werte leben. Dazu zählte für Altenhöfer auch der internationale Jugendaustausch. So forcierte er besonders die Sportbeziehungen zu Würzburgs Partnerstädten. Als erstem Nicht-Franzosen überhaupt hat ihm der französische Staat die Goldmedaille für Verdienste um Jugend und Sport verliehen. Außerdem ist er Träger des Bundesverdienstkreuzes und vieler weiterer Auszeichnungen. Mit seiner Frau Hannelore, die im vergangenen April überraschend gestorben ist, hatte er auch zahlreiche Großveranstaltungen für Jugendliche und Familien organisiert. Foto: H. Kriener
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