„Mir fehlen die Worte“, sagte der sichtlich gerührte Vorsitzende des Würzburger Vereins Tushikane, Stephen Makinya, als er den Spendenschecks im Wert von über 37 191,90 Euro entgegennahm. Die Kolpingjugend des Diözesanverbandes Würzburg überreichte ihm die Spende im Rahmen der diözesanweiten Feier zum 200. Geburtstag von Adolph Kolping Ende September 2013 im Würzburger Kilianeum. Das teilte die Kolpingjugend mit. „Im Namen meiner Landsleute in Tansania danke ich euch, liebe Kolpingjugend, und allen, die gespendet haben, vom ganzen Herzen,“ sage Makinya. Sie könnten stolz sein, dass sie 1800 Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichten.
Initiiert wurde das Spendenprojekt durch einen Antragsbeschluss auf der Diözesankonferenz 2012 der Kolpingjugend. Daraus bildete sich der Arbeitskreis H2O mit sechs engagierten Kolpingjugendlichen. Es wurden Ideen für die Sensibilisierung mit der Thematik Wasser für Gruppenstunden erarbeitet und den Kolping-Jugendorganisationen zur Verfügung gestellt, sowie eine Sammlung von verschiedenen Spendenideen angelegt.
Die Information über das Projekt und der Kontakt zu Tushikane und anfragenden Kolpingern waren ebenfalls die Aufgaben des Arbeitskreises. Der Arbeitskreis selbst stemmte zugunsten des Brunnenprojektes zahlreiche Spendenaktionen wie die Altkleidersammlung sowie ein „Wasserkonzert“, bei dem junge Musikerinnen und Musiker aus der Region ihr Können darboten.
Das Projekt gewann dadurch schnell an Dynamik immer mehr Unterstützer: So beteiligten sich über 20 Kolpingsfamilien im ganz Bistum und einzelne Personen ließen sich vom Projekt begeistern und spendeten großzügig.