Die Stadt hat ein Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen gesetzt. Wie weiter Mitgliedsstädte der Organisation „Bürgermeister für den Frieden“ (Mayors for Peace) wurde vor die Rathaus die Flagge des internationalen Netzwerks gehisst.
Die Bürgermeister erinnern damit an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs vom 8. Juli 1996. Kernpunkt: Der Einsatz von Atomwaffen, ja bereits die Androhung des Einsatzes verstößt gegen internationales Recht und gegen Vorschriften und Prinzipien des humanitären Völkerrechts.
Das Städtenetzwerk wurde 1982 gegründet; es geht auf eine Initiative von Hiroshima und Nagasaki zurück. Heute gehören ihm 5912 Städte in über 150 Ländern an. In Deutschland unterstützen rund 400 Bürgermeister und Landräte mit Ihren Städten, Gemeinden und Landkreisen das Ziel einer atomwaffenfreien Welt. Würzburg ist seit 1992 dabei.