Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

FRAUENLAND: Mönchbergschule: Spatenstich am Sandhaufen

FRAUENLAND

Mönchbergschule: Spatenstich am Sandhaufen

    • |
    • |
    Spatenstich, mal außergewöhnlich mit Sand: Schulleiter Stephan Becker, Regierungspräsident Paul Beinhofer, Oerbürgermeister Christian Schuchardt, Bürgermeisterin Marion Schäfer, Landtagsabgeordnete Kerstin Celina, Heinz Benkert (Schulamt der Stadt), Schulreferent Muchtar Al Ghusain und die beiden Landtagsabgeordneten Georg Rosenthal und Oliver Jörg (von links).
    Spatenstich, mal außergewöhnlich mit Sand: Schulleiter Stephan Becker, Regierungspräsident Paul Beinhofer, Oerbürgermeister Christian Schuchardt, Bürgermeisterin Marion Schäfer, Landtagsabgeordnete Kerstin Celina, Heinz Benkert (Schulamt der Stadt), Schulreferent Muchtar Al Ghusain und die beiden Landtagsabgeordneten Georg Rosenthal und Oliver Jörg (von links). Foto: Foto: REGINA URBON

    Sie haben allen Grund, sich auf den künftigen Anbau am Schulhaus zu freuen, die zurzeit 265 Schüler der Mönchbergschule. Die Schule ist zum einen Sprengelschule für Grundschüler im Bereich Frauenland/Hubland und zum anderen Schule für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, was die Mehrheit ist.

    Für den Anbau wird ein Stück des Pausenhofes gekappt, erörtert Schulleiter Stephan Becker – aber die Schüler hätten trotzdem noch viel Platz. Von der Urtümlichkeit der Natur mit Hügeln und Bäumen werde nichts fehlen. Auch bleiben die große Rutsche und freie Strecken und Ecken für viel Kreativität.

    Wo östlich angrenzend an die Schule die Kinder bisher Hüpfspiele veranstalteten, werden Bagger einen Stock tiefer graben. Das Haupthaus befindet sich nämlich teils schon im Souterrain. Direkt ans bisherige Schulhaus wird ein Aufzug anschließen. Daran folgt der Neubau mit Mensa und zwei Klassenzimmern – höchste Zeit, denn die Kinder essen derzeit in der Unterkunft des Heimat- und Volkstrachtenvereins in der Nähe. Der Übergang vom Schulhaus in den Neubau wird überdacht.

    Zum offiziellen Spatenstich kamen illustre Gäste, unter anderem Regierungspräsident Paul Beinhofer, die Schulrätin des staatlichen Schulamtes für die Grundschulen in Stadt und Landkreis Würzburg Claudia Vollmar, Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake, der städtische Referent für Schulen, Kultur und Sport Muchtar Al Ghusain und der Leiter des Fachbereichs Schule Heinz Benkert, vom städtischen Baureferat Peter Wiegand und Mitarbeiter.

    3,2 Millionen Euro, so Oberbürgermeister Schuchardt, müssen aufgebracht werden, denn die Schule erhält den Anbau und wird noch teilsaniert. Die Stadt ist Bauträger, darf aber auf finanzielle Unterstützung der Regierung hoffen. Dafür stehen letztlich auch Landtagsabgeordnete, wie in diesem Fall Oliver Jörg, Georg Rosenthal und Kerstin Celina, die alle beim Spatenstich am Sandhaufen mit anpackten – eine recht ulkige Geschichte, denn es ist der andere, der zweite Pausenhof, in dem der Anbau stehen wird – und nicht der mit dem extra hingeschütteten Sandhaufen. Doch Schulleiter Becker wollte es allen Schülern ermöglichen, dabei zu sein – und wählte deshalb die größere der beiden Pausenflächen.

    Zuvor war die Feier zum Spatenstich als Fest in der Turnhalle. Da sangen die Kinder und Jugendlichen Bau-Lieder und sogar Liebeslieder, teils in Spanisch.

    Die Mönchbergschule wurde 1962 gebaut, so Regierungspräsident Beinhofer. Die Schule habe viele Kinder aus dem Sprengel gesehen, später viele türkische Kinder, in den 90er Jahren „ganz viele Spätaussiedler,“ und in der jüngeren Vergangenheit mehr und mehr Flüchtlingskinder – zurzeit aus über 30 Nationen. Er dankte den Lehrkräften „für die großartige Leistung, Deutsch als Zweitsprache anzubieten“. Auch habe die Mönchbergschule als eine der ersten Schulen jahrgangskombinierte Klassen angeboten – „ein Erfolgsprojekt“.

    Ende 2017 soll der Anbau bezugsfertig sein. Zur Integration gehe die Schule dann einen weiteren Schritt in Richtung Inklusion, wenn Schüler mit Handicap hier genauso aufgenommen werden wie alle anderen, sagte Schuchardt. Offen bleibt zunächst auch, inwieweit die Mönchbergschule Sprengelschule für den neuen Stadtteil Hubland wird.

    Der Regierungspräsident sprach von einem 1. Bauabschnitt. Bei Kosten allein hierfür von 1,7 Millionen Euro könnten Fördergeldern von 1, 3 Millionen Euro erstattet werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden