In diesem Jahr steht der zweite Bauabschnitt bei der Kanalsanierung in Hergolshausen an. Die Sanierung der Ei-Profil-Kanäle mit Inliner vergab der Gemeinderat für 316 394 Euro an eine Firma aus Karlstein. Inbegriffen ist eine zehnjährige Gewährleistung.
Wolfgang Müller vom Ingenieurbüro IWM sprach mit Verweis auf die Kostenschätzung von 404 000 Euro von einem sehr guten Angebot. Als Grund führte er die gesunkenen Preise bei den Glasfaser-Schläuchen an, die bei der Sanierung zum Einsatz kommen.
In Auftrag gab der Rat auch erste Arbeiten für die Sanierung der alten Schule in Theilheim. Das waren zum einen die Gerüstbauarbeiten für 6172 Euro sowie die Zimmerer-, Dachdecker- und Spenglerarbeiten für zusammen 73 925 Euro. Während sich diese Posten im Bereich der Kostenschätzung bewegten, lag das günstigste Angebot für die Außenlagen mit 138 069 Euro deutlich über der Schätzsumme von 100 000 Euro.
Das Angebot beinhaltet Tief-, Straßen-, Stahlbeton- und Landschaftsbauarbeiten. Die Kostenschätzung liegt schon über drei Jahre zurück. Seitdem seien die Preise in diesem Bereich deutlich gestiegen, stellte Architekt Benedikt Gerber fest. Einstimmig vergab der Rat auch die Arbeiten für die Außenanlagen an eine Arnsteiner Firma.
An der neu angelegten Grünanlage vor der alten Schule in Waigolshausen sind noch Asphaltarbeiten im Bereich des Pfarrhauses erforderlich. Die Firma Glöckle würde das für 11 799 Euro übernehmen. Eine Kostenhöhe, die angesichts der kleinen Ecke „schmerzt“, meinte Thomas Steinlein. Laut Kämmerer Thomas Klein sei es schwierig, für „so kleine Sachen“ überhaupt eine Firma zu finden. Da die Firma Glöckle derzeit vor Ort ist, entfalle die mit 2200 Euro veranschlagte Baustelleneinrichtung sogar. Bei einer Gegenstimme vergab der Rat den Auftrag.