„So schnell hätte ich nicht erwartet, dass die Entwicklung hin zur Urne geht“, eröffnete Bürgermeister Volker Faulhaber (SPD) die Diskussion um die Vergabe von Planungen zur Strukturverbesserung des Kister Friedhofs.
Zusammen mit Valtin Dietz vom Büro Dietz & Partner (Landschaftsarchitekten und Büro für Freiraumgestaltung) fand von Verwaltungsseite zuvor eine Ortseinsicht des Friedhofs und anschließend eine Besprechung bezüglich der zukünftigen Entwicklung des Friedhofsgeländes statt.
Angebot des Planers
Hierbei haben sich insbesondere folgende Problemfelder gezeigt, die in den nächsten Jahren angegangen werden sollen: der Umgang mit frei werdenden Gräbern, die Bewältigung der Höhenentwicklung, Entwicklung der Urnenbestattung, Ausgestaltung von Funktionsbereichen wie beispielsweise Aussegnungshalle, die Entsorgung, Zugänge sowie der grundsätzliche Umgang mit der Vegetation, berichtete der Bürgermeister.
Das Büro Dietz & Partner habe ein Angebot für die Bestandsanalyse und –bewertung sowie für die Erstellung eines Konzepts vorgelegt. Das Honorar hierfür beläuft sich auf 6200 Euro (brutto). Im Haushaltsplan sind im Vermögenshaushalt bereits Ansätze für Maßnahmen zur Friedhofsumgestaltung vorgesehen.
Hubert Marquardt (BfK) regte an, zusammen mit dem Planer einen Ortstermin zu vereinbaren, um die Vorstellungen der Gemeinderäte mit in die Planungen einfließen zu lassen.
Diesem Wunsch könne grundsätzlich entsprochen werden, so der Bürgermeister, gab aber zu bedenken, dass bereits ein Termin mit dem Planer stattgefunden habe und man dies bei der Feinplanung immer noch tun könne.
Letztlich stimmten die Gemeinderäte geschlossen für die Analyse und Bewertung durch das Fachbüro Dietz.