Kur und Tourismus in der Region bewegen sich in diesem Jahr weitgehend in ruhigem Fahrwasser. Die aktuellen Übernachtungszahlen des Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung, die bis einschließlich Juli reichen, belegen für die drei Staatsbäder im Kreis Kissingen eine solide Entwicklung ohne große Ausschläge nach oben oder unten. Positive Quoten bei den Übernachtungszahlen können Bad Brückenau (plus 1,1 Prozent auf 154 000) und Bad Bocklet (plus 0,5 Prozent auf 103 000) aufweisen. Bad Kissingen kam nach Angaben des Statistischen Landesamts bis Ende Juli auf 876 000 Übernachtungen, was einen Rückgang um 0,5 Prozent bedeutet und undramatisch ist. Etwas größer waren die Ausschläge im Vergleich zum vergangenen Jahr im benachbarten Rhön-Grabfeld. Bad Königshofen legte in den ersten sieben Monaten des Jahres um 6,1 Prozent auf 52 000 Übernachtungen zu. In Bad Neustadt ging die Zahl der Übernachtungen im gleichen Zeitraum um vier Prozent auf 187 000 zurück. Bad Steben (Lkr. Hof), das vierte fränkische Staatsbad, steigerte sich um 6,4 Prozent auf 195 000 Übernachtungen. Und das oberbayerische Bad Reichenhall, Fünfter im Bunde der bayerischen Staatsbäder, gewann bis Ende Juli 4,4 Prozent dazu, es kam auf 347 000 Übernachtungen. Bad Füssing im niederbayerischen Landkreis Passau ist zwar kein Staatsbad, aber es ist der Branchenprimus. Dort sank die Übernachtungszahl um 3,5 Prozent auf 1,208 Millionen. Foto: Siegfried Farkas
BAD KISSINGEN