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WÜRZBURG: CSU-Dürrbachtal: „Die Steinlein-Variante ist alternativlos“

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CSU-Dürrbachtal: „Die Steinlein-Variante ist alternativlos“

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    Wird das „Steinlein“ die neue Verbindungsstraße zwischen Oberdürrbach und Versbach/Lindleinsmühle? Die CSU-Dürrbachtal sieht dazu keine Alternative.
    Wird das „Steinlein“ die neue Verbindungsstraße zwischen Oberdürrbach und Versbach/Lindleinsmühle? Die CSU-Dürrbachtal sieht dazu keine Alternative. Foto: Foto: Theresa Müller

    Sollen Oberdürrbach und Teile von Unterdürrbach vom Zugang zum Greinbergknoten abgeschnitten werden? Diese Frage werfen Michael Stöhr und Hans-Henning Klein in einer Pressemitteilung des CSU-Ortsverbandes Dürrbachtal auf. Und sie geben auch gleich die Antwort: Natürlich nicht.

    Die unendliche Geschichte zum Thema Zinklesweg begann mit einer Bürgerversammlung 1990, berichten Stöhr und Klein. Diverse Machbarkeitsstudien, Anträge und Beschlüsse sollten eine Lösung bringen, wenn die Universität ihr Klinikum ausbauen sollte und damit der Zinklesweg für den Durchgangsverkehr geschlossen werden muss. Doch bislang ohne Ergebnis.

    Die angedachte Tunnelvariante sei sowohl finanziell als auch logistisch unrealistisch. Nach den vielen Diskussionen und Gutachten erscheint die sogenannte „Steinlein-Variante“ zwischen Rotkreuzhof und Lindleinsmühe alternativlos, stellen Stöhr und Klein fest.

    Die Argumente im Einzelnen

    Der CSU-Ortsverband Dürrbachtal hatte der CSU-Stadtratsfraktion bereits für die Stadtratssitzung Anfang Dezember eine Liste zur Verfügung gestellt, die unter anderem folgende Argumente enthielt:

    • Ober- und Unterdürrbach benötigen eine Verbindung in Richtung Greinbergknoten, Gewerbegebiet Ost, B 19 und Richtung Autobahn Estenfeld.

    • Den Bürgern von Ober- und Unterdürrbach geht es bei der Ersatztrasse für den Zinklesweg nicht vorrangig darum, in die Stadt zu kommen, sondern vielmehr darum, aus der Stadt heraus zu kommen.

    • Die Ersatzstrecke über Grombühl ist aus ökologischen und ökonomischen Gründen keine Lösung, ebenso wenig wie eine Strecke über Unterdürrbach und über die B 27 – speziell für Bewohner im oberen Teil des Dürrbachtals.

    • Die von den Gegnern der Steinleintrasse angesprochene Feinstaubbelastung ist für die betroffenen Straßenzüge in Grombühl noch um einiges höher, da die Fahrtstrecke länger wäre und durch mehrere Ampelanlage beeinträchtigt wäre. In Grombühl gäbe es entlang der Strecke weniger Baumbestand, der als Klimafilter dienen könnte.

    • Bei einer Verkehrsführung durch Grombühl wären mehr Bewohner betroffen als bei einer Verkehrsführung durch das „Steinlein“. Auf der Strecke durch Grombühl befänden sich ein Kindergarten und eine Schule mit entsprechendem Gefährdungspotenzial.

    • Die geplante Erweiterung des Uniklinikareals scheint mit den bestehenden Verkehrsverbindungen nicht ausreichend versorgt zu sein: Die Steinlein-Variante ergebe somit einen Synergieeffekt für beide Seiten. Auch die Situation für Versorgungs- und Rettungsfahrzeuge würde sich dadurch verbessern.

    • Die Kosten für die Steinleintrasse wären um ein Vielfaches niedriger als bei der bisher angedachte Tunnel-Lösung. Sie könnte auch relativ zeitnah ausgeführt werden.

    • Zum Schutz der Anwohner des „Steinlein“ könnte man über eine Geschwindigkeitsbeschränkung (30 km/h-Zone) und eine Tonnagebeschränkung (bis sieben Tonnen) nachdenken.

    „Es ist für die betroffenen Bürger aus Ober- und Unterdürrbach nicht nachvollziehbar, dass nach nunmehr über zwölf Jahren Entscheidungslosigkeit dieses Thema nun erneut durch die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung von der Tagesordnung gestrichen wurde.

    Michael Stöhr und Hans-Henning Klein von der CSU Dürrbachtal betonen, dass sie die Ängste der betroffenen Mitbürger aus Versbach und Lindleinsmühle ernst nehmen. Sie stellen aber auch klar, dass die weitere städtebauliche Entwicklung eines ganzen Stadtteils ohne eine vernünftige Ersatzanbindung an den wichtigen Verkehrsknotenpunkt Greinberg verhindert wäre.

    Zeitnahe Entscheidung gefordert

    Stöhr und Klein rufen die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung auf, die seit Jahren vorliegende Situation nun endgültig und zeitnah zu klären und zu entscheiden. „Eine weitere Verzögerung ist nicht mehr hinnehmbar.“

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