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Deutsch-Test für Kita-Kinder: Was eine Mutter mit ihrem Sohn erlebte

Bad Kissingen

Deutsch-Test für Kita-Kinder: Das erlebte eine Mutter mit ihrem fünfjährigen Sohn in Bad Kissingen

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    Alle Vorschulkinder, die im Schuljahr 2026/27 eingeschult werden, müssen einen Nachweis bringen, dass sie ausreichend Deutsch sprechen können.
    Alle Vorschulkinder, die im Schuljahr 2026/27 eingeschult werden, müssen einen Nachweis bringen, dass sie ausreichend Deutsch sprechen können. Foto: Ivana Biscan

    Sprache ist die Grundlage für einen guten Start in die Schullaufbahn. Um sicherzustellen, dass alle Vorschulkinder über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen, führte die Bayerische Staatsregierung im vergangenen Dezember das „Gesetz zur Einführung und Durchsetzung verbindlicher Sprachstandserhebungen und Sprachfördermaßnahmen vor der Einschulung“ ein.

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    9 Kommentare
    Walter Stöckl-Manger

    An die Redaktion: "Sprache ist der Erfolg für einen guten Start in die Schullaufbahn." Möchten Sie diesen sinnfreien Satz vielleicht doch noch mal überdenken? Zur Sache: Bin hier zwiegespalten, denn gerade Kinder gleich welcher Herkunft lernen doch in der Interaktion mit anderen Kindern fast schon automatisch Sprache. Anders als ihre segregierten Mütter, die bis ins hohe Alter fast gar nichts lernen. Trotzdem sind natürlich gleiche Voraussetzungen immer eine gute Sache - und ohnehin Utopie.

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    Irmgard Engert

    Sinnvoller wäre der Satz: Sprache ist die Grundlage für einen erfolgreichen Start in die schulische Laufbahn! Daher: spielerisch mit anderen Kindern Sprache lernen - ja! Aber dann (gerade bei Kindern mit Migrationshintergrund und eben nicht ausreichend Deutsch-Kenntnissen) ein Jahr intensiver Sprachförderung! Es ist niemand geholfen, wenn Kinder mit diesem Förderbedarf gleich regelbeschult werden sollen - aber den Inhalten gar nicht folgen können. Das überfordert die Klassenlehrer, die ja die ganze Klasse im Blick haben sollen bzw müssen - und das überfordert Kinder - wenn der Start in die Schule missglückt, ist eine schwierige schulische Laufbahn vorprogrammiert - und es überfordert die anderen Kinder in der Klasse, um die sich die Lehrkraft nicht ausreichend kümmern kann, wenn Schüler mit entsprechendem Förderbedarf da sind. So ist keinem geholfen!

    Simon Snaschel

    Sehr geehrter Herr Stöckl-Manger, vielen Dank für Ihren aufmerksamen Hinweis. Der Satz war so natürlich nicht beabsichtigt, wir haben ihn entsprechend korrigiert. Viele Grüße, Simon Snaschel Redaktion Bad Kissingen

    Rita Orf

    Hätte die Mutter sich auch an die Main-Post gewandt, wenn das Testergebnis besser gewesen wäre? Es ist doch zu begrüßen, dass jetzt aufgrund des Tests die Bereiche, in denen das Kind aufholen muss, bekannt sind und er vor allem vom Elternhaus gezielter gefördert werden kann. (Nicht nur) Meiner Erfahrung nach profitieren (kleine) Kinder sehr stark davon, wenn man mit ihnen spielt (Memory, Puzzle) und ihnen vorliest. Das sind alles Dinge, die zuhause geleistet werden können und müssen. Mit fünf Jahren sollte man sich ca. 15 Minuten konzentrieren können. In der beschriebenen Testsituation, die als "entspannt" und "spielerisch" gestaltet beschrieben wird, ist die Angabe der Testdauer von 20 bis 25 Minuten meiner Meinung nach völlig in Ordnung. Ich empfehle, die Tests und deren Ergebnisse als Chance zu begreifen, seinem Kind den Einstieg in die Schule erleichtern zu können. Susanne Orf

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    Arthur Weber

    Ich stimme Ihnen da voll und ganz zu👍

    Irmgard Engert

    Entlarvend ist folgender Satz der Mutter: aus? „Die Testzeit von 20 bis 25 Minuten war lange für meinen Sohn. Das Kind musste schon was leisten und das sollte meiner Meinung nach nicht so sein“ Der Kindergarten ist keine Spielstunde - sondern Bildungseinrichtung - und die soll vorbereiten auf den Schulalltag! Dazu gehört, dass ein Kind auch mal über eine Schulstunde in der Länge von 45 Minuten konzentriert dabei sein kann! Wenn die 20-25 Minuten schon anstrengend waren - stellt sich die Frage: reif für die Schule??? Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit sind ebenfalls Dinge, die spätestens am Ende der Kindergartenzeit vorhanden sein müssen!!! Sonst wird das nix mit der Schule! DAS zu lernen, dafür ist die Schule nicht da - sondern ist Voraussetzung für die Einschulung!

    Jutta Nöther

    Wenn das Kind schon von diesem simplen Sprachtest überfordert ist, sollte man die Einschulung wohl einfach nochmal überdenken. Was erwartet diese Mutter denn eigentlich? Ihr Kind ist halt noch nicht soweit, und? Deswegen geht man gleich an die Zeitung???

    Karl-Heinz Schmid

    Was wundert es - bei dieser Helikopter Mutter ...

    Leopold Genthner

    "Das Kind wächst zweisprachig auf"..............und zu Hause sprechen wir Muttersprache! Ich finde den Test gut, Benachteiligungen in der Schule wird vorgebeugt.

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