Telefonbetrüger haben am Freitagabend des 9. Mai eine Seniorin dazu gebracht, einen höheren Geldbetrag an die Betrüger zu übergeben.
Vorgetäuschte Krankheit als Vorwand
Am Freitagabend riefen die Betrüger bei der Seniorin an und gaben sich als Ärzte aus. Sie berichteten von einer schweren Erkrankung des Sohnes, die angeblich umgehend mit teuren Medikamenten behandelt werden müsse. Um die Medikamente aus dem Ausland zu beschaffen, sei eine hohe Vorauszahlung nötig. Die Telefonbetrüger forderten hierfür eine fünfstellige Geldsumme.
Übergabe an der Maxstraße
Gegen 18:15 Uhr desselben Tages hat die Seniorin in der Maxstraße das Geld in einer weißen Stofftasche an eine weibliche Person übergeben. Diese ging anschließend mit der Beute über die Weidgasse in die Bachstraße.
Die Geschädigte konnte die Betrügerin wie folgt beschreiben:
- Schätzungsweise zwischen 60 und 70 Jahre alt
- Etwa 165 cm groß
- Mit grauen, zurückgebundenen Haaren
Kriminalpolizei Würzburg bittet um Hinweise
Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt als Zentralstelle und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer die Übergabe möglicherweise beobachtet hat oder sonst irgendwelche Hinweise zur Identifizierung der Betrügerin geben kann, wird gebeten, sich unter der Tel. 0931/457-1732 mit der Kriminalpolizei Würzburg in Verbindung zu setzen. Auch Hinweise auf ein mögliches Fluchtfahrzeug sind für die Ermittler wichtig.