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Elfershausen: Bald mit See und Sandstrand

Elfershausen

Bald mit See und Sandstrand

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    Den Spatenstich für die Wasserbegegnungsstelle in Elfershausen nahmen (von links) Bautechniker Adrian Schneider, Bürgermeister Johannes Krumm, Planer Valentin Dietz und Sebastian Metz vom Gartendesign Metz vor.
    Den Spatenstich für die Wasserbegegnungsstelle in Elfershausen nahmen (von links) Bautechniker Adrian Schneider, Bürgermeister Johannes Krumm, Planer Valentin Dietz und Sebastian Metz vom Gartendesign Metz vor. Foto: Winfried Ehling

    Das Förderprogramm „Land-Stadt-Bestand“ stellte Bürgermeister Johannes Krumm in der Gemeinderatsitzung vor. Absicht ist es diese Förderung zu nutzen – zumal der Besitzer des ehemaligen Schaeffler-Geländes, Dillinger, ebenfalls Interesse bekundet hat, gemeinsam mit dem Markt Elfershausen am Förderaufruf teilzunehmen. Das Ratsgremium hat die Teilnahme bereits in nichtöffentlicher Sitzung beschlossen.

    Der Fördersatz beträgt 80 Prozent bei maximal 200.000 Euro förderfähigen Kosten. Für den Eigenanteil von 20 Prozent wurde mit Dillinger vereinbart, dass alle Planungskosten innerhalb des Ex-Schaeffler-Geländes von der Dillinger-Group übernommen werden. Die Kosten für Planungen auf Gemeindegrund trägt der Markt.

    Konkret geht es darum, das Areal des Werksgeländes in Verbindung mit der ehemaligen Werksiedlung und dem Bahnhofsareal neu zu beleben und weiterzuentwickeln. Themen sind Daseinsvorsorge , Energie und Mobilität, ortsnahe Arbeitsplätze und mehr Lebensqualitä. Daraus könnte sich die Chance ergeben, aufbauend auf das Integrierte Stadtentwicklungskonzept, einen zukunftsfähigen, innovativen und auf die Bedürfnisse der Region abgestimmten „Hot-Spot“ nach Elfershausen zu bekommen und die Infrastruktur zu optimieren. „Eine Förderzusage wäre von entscheidender Bedeutung für den Markt und die Region“, sagte Bürgermeister Johannes Krumm.

    Inzwischen erfolgt ist auch der Spatenstich für den Bau der angestrebten Wasserbegegnungsstelle mit biodiversem Erholungsgebiet, Wasserretentionsraum und einem naturnahen See. Die Bauzeit ist auf drei Monate angesetzt. Den Zuschlag erhielt die Firma Gartendesign Metz aus Zahlbach. Die Baubegleitung, wie auch zuvor die Planung, übernimmt das Planungsbüro Dietz und Partner.

    Gefördert wird das Projekt vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung mit rund 348.000 Euro. Die aktuelle Kostenberechnung beläuft sich auf 440.000 Euro.

    Für die Bürgerinnen und Bürger des Markts entsteht ein parkähnlicher Naherholungsort mit vielen Bäumen und Grün. An einem kleinen See, der aus dem Grundwasser gespeist wird, können sich die Einheimischen künftig erholen. Der angrenzende Retentionsbereich sorgt für Sicherheit bei Regenereignissen am Deisselbach. Außerdem dient die Begegnungsstelle zur Verbesserung des Kleinklimas, der Förderung der Biodiversität und der CO2-Einsparung.

    Das neu geschaffenen Gewässer ist mit einem kleinen Sandstrand, einem Sonnensegel und Sitzgelegenheiten ausgestattet.

    Fertiggestellt wurde auch dank einer Spende ein begonnenes Projekt: Der Fußweg zum Tretbecken in Trimberg. Dabei konnten sich die Bürgerinnen und Bürger mit einem Geldbetrag auf einer der Sandsteinplatten zur Kneipp-Anlage namentlich „verewigen“. Zur Saisoneröffnung strahlt die Anlage nun. In Zusammenarbeit mit der Firma Grabsteine Herterich und dem Gemeindebauhof konnte das Areal noch einmal deutlich aufgewertet werden.

    Am Valentinus-Wegekreuz in Engenthal, zwischen dem Sulzthaler Sportplatz und der Trimburg, wurde auf Anregung der Einheimischen eine Tafel mit Entfernungsangaben zu verschiedenen Wanderzielen angebracht.

    Auch der Fußweg von Engenthal zur Trimburg wurde hergerichtet. Die Baufirma Ullrich und der Bauhof der Gemeinde haben in einem „Pilot-Projekt“ die Wasserführung des Weges verbessert. Dazu wurden Querrinnen in den Fußweg gefräst, die, mit grobem Schotter aufgefüllt, bei größeren Regenereignissen künftig Ausschwemmungen verhindern.

    Die Wurzeln der Dorflinde haben am Fußweg zur Bushaltestelle Engenthal den Oberflächenbelag angehoben und teilweise gesprengt. Deshalb muss der Weg hergerichtet werden. Vorgeschlagen wurde, das Pflaster, das auch in Elfershausen bei den Gehwegen Verwendung fand, zu verwenden.

    Im kleinsten Ortsteil des Markts wurde auch eine Ausgleichsmaßnahme für das ehemalige Neubaugebiet umgesetzt. Am Ortsausgang ist ein Biotop entstanden, das der Gemeinde-Bauhof hergestellt hat.

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