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Kitzingen/Würzburg: Abschiebung statt Ausbildung: Warum eine 18-jährige Afghanin nicht arbeiten darf und Deutschland verlassen soll

Kitzingen/Würzburg

Abschiebung statt Ausbildung: Warum eine 18-jährige Afghanin nicht arbeiten darf und Deutschland verlassen soll

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    Eine 18-jährige Afghanin soll abgeschoben werden. Zunächst als einzige aus ihrer Familie.
    Eine 18-jährige Afghanin soll abgeschoben werden. Zunächst als einzige aus ihrer Familie. Foto: Ivana Biscan

    In Unterfranken waren Anfang des Jahres 1330 Personen ausreisepflichtig. Eine von ihnen ist eine 18-jährige Afghanin, die im März 2024 mit ihren Eltern und zwei älteren Brüdern nach Deutschland kam. Sie wohnt derzeit im Raum Kitzingen. Weil ihre Familie schon 2022 in Italien erfolgreich einen Asylantrag gestellt hatte, ist die 18-Jährige seit August 2024 „vollziehbar ausreisepflichtig“ und soll nach Italien zurückkehren.

    Diskutieren Sie mit
    13 Kommentare
    Ulla Friedrich

    Gerade im Pflege/medizinischen Bereich gibt es einen Mangel an Arbeitskräften. Die Bundesregierung holt aus vielen Ländern Arbeitskräfte anstatt in Deutschland integrierte Menschen die Möglichkeit zu geben, eine Ausbildung zu ermöglichen. Eine junge Frau ohne die Familie anzuschieben , ist unmenschlich und widerspricht einer christlichen Einstellung der Executive. Man sollte sich auf die christlichen und sozialen Werte konzentrieren.

    Martin Deeg

    —-….“antwortet die Regierung von Unterfranken knapp: Das habe „organisatorische Gründe“.—- Aha. Es handelt sich hier um eine Heranwachsende, eine „Anschiebung“ unter Trennung von der Familie darf man als grotesk sittenwidrig einordnen. Und zum Vorgehen der Polizei: wer derart täuscht und trickst, braucht sich über mangelndes Vertrauen nicht zu beklagen. Schäbig!

    Bernd Lammert

    Es gibt Gesetze die sollte man einhalten. Auch in Italien ist man schon sicher.

    Dietmar Eberth

    Gut integrierte Asylsuchende die gut deutsch Sprechen und Arbeiten wollen, abschieben. Wahnsinn. Ich höre Friedrich Merz erst kürzlich sagen: "Deutschland müsse ein offenes, aufnahmebereites Land bleiben. Aber Einwanderung müsse in Zukunft vor allem in den Arbeitsmarkt geschehen" Nur leere Versprechungen?

    Benjamin Stahl

    Liebe Frau Behringer, damit kein falscher Eindruck entsteht: Die Frau soll nach Italien abgeschoben werden, weil ihr dort schon Schutzstatus gewährt wurde. Viele Grüße aus der Redaktion, Benjamin Stahl

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    Monika Klaus

    Macht es nicht besser, denn sie ist in Italien alleine und wird von dort nach Afghanistan abgeschoben. Christine Behringer

    Georg Ries

    Es sei die Frage erlaubt, der Familie wurde in Italien bereits 2022 Asyl gewährt. Weshalb ist die Familie 2024 nach D gekommen?

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    Manfred Englert

    Weil damals fast keine Grenzkontrollen durchgeführt wurden Herr Ries

    Georg Wohlfart-Mitznegg

    Man sollte von Behörden erwarten können, dass diese ohne Vorwände und Lügen mir den Betroffenen kommunizieren! Mit der Bezahlkarte stimmt was nicht. Na freilich... Ein tolles Vorbild an Ehrlichkeit, dieser Staat.

    Monika Klaus

    Wie unmenschlich kann man sein!? Ein junges Mädchen alleine ohne die Familie zu den Taliban abzuschieben ist unchristlich! Und dann organisatorische Gründe anzuführen, ist offensichtlich eine Ausrede. Christine Behringer

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    Georg Ries

    Der guten Ordnung halber, sie soll nach Italien abgeschoben werden

    Bernd Lammert

    90 % sind der Meinung, bei uns sind zu viele Fremde, daher kann ich Ihren Kommentar nicht verstehen.

    Susanne Roos

    90 % wovon bitte? Ich kann den Kommentar sehr gut verstehen.

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