Die Wirtschaftsförderung in Unterfranken hat im Jahr 2024 mit rund 141 Millionen Euro an neu bewilligten Zuschüssen die regionale Wirtschaft, touristische Infrastruktur und Privatpersonen unterstützt. Diese Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der Regierung von Unterfranken, der die nachfolgenden Informationen entnommen sind. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch hohe Energiekosten, ein hohes Zinsniveau und globale Unsicherheiten verursacht wurden, investierten viele unterfränkische Unternehmen, Kommunen und Einrichtungen in ihre Zukunft. Die finanziellen Mittel wurden von der Bayerischen Staatsregierung, dem Bund sowie den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und den Europäischen Sozialfonds bereitgestellt. Im Jahr 2024 wurden Investitionen kleiner und mittlerer Unternehmen aus verschiedenen Branchen mit über 27,3 Millionen Euro gefördert, was zur Sicherung von etwa 2.400 Arbeitsplätzen und zur Schaffung von über 130 neuen Arbeitsplätzen führte. Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug mehr als 189 Millionen Euro. Zudem wurde das Förderprogramm „Digitalbonus“ neu aufgelegt, um die Digitalisierung in Unternehmen zu fördern, wobei rund 2,1 Millionen Euro bewilligt wurden.
29,2 Millionen Euro für Glasfaserausbau in ländlichen Regionen
Der Glasfaserausbau in ländlichen Regionen wurde mit 29,2 Millionen Euro unterstützt, um ein flächendeckendes Gigabitnetz zu schaffen. Auch die Digitalisierung von Verwaltungsangeboten in bayerischen Kommunen wurde mit 1,8 Millionen Euro gefördert. Im Bildungsbereich wurden knapp 1,8 Millionen Euro für die IT-Ausstattung der Schulen bereitgestellt, während der Aufbau der digitalen Bildungsinfrastruktur mit 6,7 Millionen Euro gefördert wurde. Zuschüsse wurden auch für Aus- und Weiterbildungen, den Neubau von Schulungsstätten und öffentliche touristische Infrastruktureinrichtungen gewährt. Die berufliche Bildung und die Sicherung eines hohen Ausbildungsstands der Fachkräfte wurden mit rund 3,6 Millionen Euro unterstützt. Im Bereich Regionalmanagement und Regionale Identität wurden sechs Projekte mit mehr als 2,5 Millionen Euro gefördert, um die regionalen Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Forschung und Entwicklung erhielten ebenfalls erhebliche Unterstützung. Insgesamt wurden 62,8 Millionen Euro für die Forschungsinfrastruktur, die Mitfinanzierung von Forschungsprojekten und den Technologietransfer bewilligt. Ein Großteil dieser Mittel, 53,8 Millionen Euro, floss in den Neubau des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung in Würzburg. Weitere sechs Millionen Euro wurden der Fraunhofer-Gesellschaft für die Erforschung neuer Wirkstoffe und Arzneimittel gewährt. Der Technologietransfer von Hochschulen in kleine und mittlere Unternehmen wurde mit drei Millionen Euro gefördert. (pz)
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