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Würzburg: Ex-Wirtschaftsminister und unterfränkische IHK-Chefin: „Migranten sofort nach der Einreise arbeiten lassen“

Würzburg

Ex-Wirtschaftsminister und unterfränkische IHK-Chefin: „Migranten sofort nach der Einreise arbeiten lassen“

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    Im vollen Audimax der Uni Würzburg behandelten sie den ökonomischen „Patienten“ Deutschland (von links): Moderator Lukas Kagerbauer (IHK), Peter Altmaier, Peter Bofinger, Caroline Trips und Uni-Vizepräsident Matthias Bode.
    Im vollen Audimax der Uni Würzburg behandelten sie den ökonomischen „Patienten“ Deutschland (von links): Moderator Lukas Kagerbauer (IHK), Peter Altmaier, Peter Bofinger, Caroline Trips und Uni-Vizepräsident Matthias Bode. Foto: Thomas Obermeier

    „Neustart für Deutschland“: Diese Erwartung verbinden viele Unternehmen im Land mit der voraussichtlich neuen Bundesregierung aus Union und SPD. Gar nicht neu ist dabei das Motto selbst. Schon die FDP-Fraktion hatte es im Juni 2020 für einen Antrag zur Pandemie-Bewältigung bemüht. Der Neustart sollte mit Blick auf die Wirtschaft im Land „entlasten, investieren, entfesseln“.

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    5 Kommentare
    Manfred Dürr

    Von 2012 bis 2014, als Peter Altmaier Umweltminister war, brach der PV-Zubau durch einen "Zielkorridor" um über 80% ein. Die sogenannte "Altmaier-Delle" hat das Ende der heimischen PV-Modul-Industrie eingeläutet. Der Markt der zukünftig wichtigsten Stromquelle wird mittlerweile von China beherrscht. Altmaier reagierte damals auf die Agitation der Industrie-Verbände (auch der IHK Würzburg-Schweinfurt) gegen die Erneuerbaren Energien. Mit desaströsen Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Als Wirtschaftsminister von 2018 bis 2021 hat Altmaier die Nord-Stream 2 Gaspipeline unterstützt - trotz der Warnungen der GRÜNEN, aus Osteuropa und den USA, dass Russland noch mehr Druckpotenzial in die Hand bekommt. Dann hat er auch noch zugelassen, dass der größte und mittlerweile der russischen Gazprom gehörende Gasspeicher Deutschlands kurz vor dem Überfall auf die Ukraine leer war. Was für ein Zufall. Und was für ein jahrelanges Versagen der CDU-Energie- und Wirtschaftspolitik.

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    IHK Würzburg-Schweinfurt

    Sehr geehrter Herr Dürr, ich muss Sie darauf hinweisen, dass Ihr Kommentar inhaltlich falsch ist. Unsere IHK-Vollversammlung hat sich bereits im Jahr 2013 eindeutig für einen Ausbau der erneuerbaren Energien ausgesprochen und diese Forderung in den Folgejahren immer wieder mit Nachdruck bekräftigt. Viele Grüße, Marcel Gränz, IHK-Pressereferent

    Manfred Dürr

    Sehr geehrter Herr Gränz, statt Agitation gegen die Erneuerbaren Energien hätte ich richtigerweise "gegen die Grundprinzipien des Erneuerbare Energien Gesetzes" schreiben sollen. Der Druck der Industrie-Verbände, die Erneuerbaren "an den Markt heranzuführen" hat zur Verstümmelung und Verkomplizierung des EEG geführt. Das hat die Kosten und Risiken für die ursprünglich dominierenden und für die Akzeptanz entscheidenen Bürgerenergieprojekte erhöht und diese ausgebremst. Umgekehrt wäre richtig (gewesen): Der Strommarkt muss an die von Natur aus nicht marktgerechte Erzeugung der Erneuerbaren herangeführt werden. Viele Grüße Manfred Dürr

    Jürgen Gittel

    Es gehören immer zwei Sachen dazu. Es ist richtig, dass Unternehmen was für Deutschland tun. Allerdings sehe ich das gespalten, wenn die Produktion ins Ausland verlagert wird. Dass Migranten gleich arbeiten sollen, sehe ich kritisch. Dass due die Sprache am ehesten auf der Arbeit letnen, ist schon was weit hergeholt. Den Arbeitgebern geht es eher darum, billige Arbeitskräfte zu bekommen. Oft fehlt ja auch die Qualifikation. Die andere Sache ust die, dass die Arbeitnehmer für ihre Arbeit angemessen bezahlt eerden müssen. Daher bin ich schon für einen höheren Mindestlohn. Man kann nicht dauernd schreien, dass in die Rente nichts eingezahlt wird, wenn Arbeitnehmer so wenig verdienen, dass sie jaum was einzahlen können. Sind wir doch mal ehrlich: Mit 2000 Euro netto ist es heutzutage schwierig, eine Familie zu ernähren. Gerade wenn Miete etc. zu zahlen ist. Ich möchte nicht wissen, wieviele Menschen weit unter 2000 Euro verdienen.

    Werner Rau

    Herr Altmeier will niedrigere Stromkosten? Dann wäre es gut gewesen als Wirtschaftsminister nicht die deutsche Windtechnik zu ruinieren.

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