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Gerichtsentscheid: Verurteilter Würzburger IS-Terrorist muss im Zwangsexil bleiben

Würzburg

Gericht entscheidet: Verurteilter Würzburger IS-Terrorist muss unter strengen Auflagen im Zwangsexil bleiben

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    Mehrfach stand der ehemalige Medizinstudent Abdulhadi B. vor Gericht. Zunächst in Würzburg, dann in München. 2018 wurde er dort wegen Anschlagsplänen als Terrorist verurteilt.
    Mehrfach stand der ehemalige Medizinstudent Abdulhadi B. vor Gericht. Zunächst in Würzburg, dann in München. 2018 wurde er dort wegen Anschlagsplänen als Terrorist verurteilt. Foto: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)

    Das Verwaltungsgericht Regensburg will den früheren Würzburger Medizinstudenten Abdulhadi B. weiter unter Kontrolle haben: 2018 war der Syrer in Würzburg als Rekrutierer für die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) enttarnt und zu fünf Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. 2022 wurde er vorzeitig freigelassen. Vor dem Verwaltungsgericht klagte er nun dagegen, dass er seitdem unter hohen Sicherheitsauflagen in Tirschenreuth in der Oberpfalz wohnen bleiben muss.

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    15 Kommentare
    Harald Bach

    Bei den Auflagen, welche der gute Mann hat bzw. dem Gefahrenpotezial, welches offensichtlich von ihm ausgeht, gibt es für mich 2 Lösungen: Entweder eine Inhaftierung in einem deutschen Gefängnis ( was wiederum dem Steuerzahler enorm viel kostet) oder eine Ausweisung nach Syrien und dort in den Sicherheitstrakt. Solch eine gefährliche Person hat hier bei uns nichts , aber auch gar nichts verloren!!!!

    Harald Zierhut

    Man kann es nicht glauben - diese völlig überzogene "Gutmensch-Manier". Kein Land der Welt lässt unkontrolliert jedermann zu sich einreisen. Wie blöd war damals DE, besonderen Dank an eine Frau Merkel für diesen damalig eigenständig einberufenen Wahnsinn. Tja, als Facharbeiter schaut de 37-Jährige wohl nicht aus.

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    Martin Deeg

    Dass er Medizinstudent war, haben Sie mitbekommen? Wie er "eingereist" ist, geht aus den Berichten überhaupt nicht hervor. Sie stellen demnach hier völlig wirre Zusammenhänge her, stellen Menschen unter Generalverdacht, abhebend auf die Nationalität oder den Status als Flüchtling. Das ist völlig inakzeptabel, auch wenn manche das mittlerweile wieder als "normal" ansehen...

    Traudel Goodrick

    One way Ticket home, sofort!!

    Martin Deeg

    Nun, selbst die Kommentatoren hier haben offenbar verstanden, warum der Mann eben nicht nach Syrien abgeschoben werden kann, bei derzeitigem Stand. "Hände abhacken" etc. kann ein Rechtsstaat halt nicht hinnehmen.... Ansonsten kann man einmal festhalten: strafrechtlich liegt nichts (mehr) vor, die Haftstrafe ist verbüßt, auch wenn der Mann hier als "Terrorist" und "Schläfer" betitelt wird. Die Maßnahmen seit 2022 beruhen offenkundig auf der Einschätzung einer "Zentralstelle" als "enorm gefährlich" (wobei sich die Frage stellt, was "enorm" in dem Zusammenhang bedeuten soll - evtl. spezielle bayerische Einstufung a´la "drohende" Gefahr). Alles etwas diffus - aber massives Unrechtsempfinden hat nach meiner Erfahrung Gründe. Und offenbar beruft sich der Mann ja auch auf den Rechtsweg! Bei dem Maß der Dämonisierung und Zuschreibungen ist es natürlich brotlos, irgendwas anderes zu wollen als maximale Verdammung....klar.

    Roland Albert

    Der Zug, in dem der sitzt und fährt, ist schon lange abgefahren. Solange man verurteilten Straf und Intensivtätern derartige Freiräume bietet, werden sie sich darin bewegen. Das 68er Liebeslebensbild verstehen eben nicht alle, schon gar keine Islamistischen Fundamentalisten, die allzu gerne das Mittelalter zurückbringen wollen. Abschieben wäre eine Möglichkeit, birgt aber das Risiko des Pingpongeffektes. Aber dennoch eine 50/50 Möglichkeit, dass das im Heimatland anders geregelt werden könnte. Vielleicht hat er da nicht auch nur gute Freunde…

    Elvira Wiehl

    Es gibt hierzulande sicherlich einige Menschen, die gegen Zahlung von 144.000 € nach Kanada auswandern würden. Wenn dieses Beispiel Schule macht, reicht das kürzlich aufgenommene Sondervermögen nicht aus.

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    Walter Stöckl-Manger

    Wenn nicht eine gewisse Gefahr bestünde, dass dieses schöne Land doch noch dem Reich der Finsternis, also dem failed state Disunited States of North America, anheimfällt, würd' ich's auch für weniger machen. Ob das Kompetenzzentrum Deradikalisierung des bayerischen Landeskriminalamtes ähnlich schlechte Chancen bei vielen AFD-Wählern sähe? Man weiß es einfach nicht.

    Klaus B. Fiederling

    schon ganz schön frech der Typ, verlangt auch noch Geld dass er freiwillig nach Kanada ausreist. 144,000 €?? Gehts noch? Bei sich zu Hause in Syrien bekäme er vermutlich beide Arme abgehackt als Strafe.

    Doris Hauptmann

    Nach der neuen politischen Lage in Syrien könnte man ihn doch jetzt abschieben. Die Kosten für seine Unterbringung und Überwachung zahlen wir alle.

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    Walter Stöckl-Manger

    Außer z. B., wenn man leider Druse ist, und, und, und. Sie müssen schon ALLE Nachrichten zur Kenntnis nehmen.

    Andreas Haiduk

    Was ist nur los . baut Mist und beschwert sich dann noch . Wir sind viel zu weich und sollten solchen Menschen das Leben noch viel schwerer machen

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    Martin Deeg

    Wen genau meinen Sie mit "solche Menschen"?

    Walter Seubert

    Wer bezahlt das eigentlich alles ?

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    Erwin Deppisch

    Sie, ich, wir alle. Traurig aber wahr.

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