Vor kurzer Zeit trafen sich in der Hartwig-Gauder-Halle beim 31. Internationalen ega-Pokal die besten Nachwuchsjudoka der Altersklasse U13, um sich in spannenden Kämpfen zu messen. Über 400 Judoka aus ganz Deutschland und Europa trafen sich auf der Matte. In der Gewichtsklasse bis 34 kg war auch Matti Bräutigam von der Judo-Abteilung der SG Eltmann am Start – und zeigte eine starke Leistung im größten Feld von 38 Teilnehmern. Matti überzeugt mit Kämpferherz beim Turnier, mit einem Freilos startete Matti in der ersten Runde. Im zweiten Kampf dominierte Matti klar und zog souverän eine Runde weiter. Er dominierte seinen Gegner Artiom Cerchez im Griffkampf und konnte ihn mit einem tollen Wurf nach hinten, dann in der Bodenlage mit Haltegriff nach nur einer Minute Kampfzeit vorzeitig besiegen.
Doch dann wartete eine echte Herausforderung. Gegen den späteren Finalisten Chriztian Jalba lieferte Matti ein intensives Duell, musste sich am Ende jedoch durch einen Fehler im Boden geschlagen geben. Matti musste damit in die Trostrunde, aber davon ließ sich der junge Kämpfer jedoch nicht entmutigen. Er zeigte erneut sein Können. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Kämpfer Lennart Rieckhoff aus Holzhausen und einem Rückstand in den Punkten, bei dem er sogar in einen Haltegriff geriet, befreite er sich mit großem Einsatz. Mit zwei wunderschönen Wurftechniken nach der Hälfte der Kampfzeit entschied er den Kampf letztlich für sich.
Im nächsten Duell traf Matti auf Julian Koch. Auch hier zeigte er großen Kampfgeist, beide Kämpfer tasteten sich taktisch ab und Matti war der etwas Aktivere, nach einer Ermahnung zu mehr Aktivität wurde er durch einen kleinen Fehler jedoch von einem Schulterwurf seines Gegners überrascht und verlor. Sein Kämpferherz stellte Matti besonders in einem entscheidenden Trostrundenkampf unter Beweis. Matti bewies an diesem Tag nicht nur Technik und Ausdauer, sondern vor allem Willensstärke und Nervenstärke und das in der neuen Gewichtsklasse und konnte einen respektablen 9. Platz erreichen. Das Turnier in Erfurt bleibt ein wichtiger Gradmesser für die Judotalente aus Deutschland und Europa und bot auch 2025 wieder spannende Kämpfe und sportliche Fairness.
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