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Haßfurt: "Alle Achtung"

Haßfurt

"Alle Achtung"

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    Eine Übung zur Vertrauensbildung im Rahmen des Workshops zur Gewaltprävention in der zur Lebenshilfe Schweinfurt gehörenden Werkstatt für behinderte Menschen Augsfeld: Enrico Buchholz Augen sind von einer Maske bedeckt, während Leon Schöller ihn führt.
    Eine Übung zur Vertrauensbildung im Rahmen des Workshops zur Gewaltprävention in der zur Lebenshilfe Schweinfurt gehörenden Werkstatt für behinderte Menschen Augsfeld: Enrico Buchholz Augen sind von einer Maske bedeckt, während Leon Schöller ihn führt. Foto: Julia Zettelmeier

    Vor einiger Zeit haben 25 Männer mit Behinderung an einem Gewaltpräventions-Workshop in der zur Lebenshilfe Schweinfurt gehörenden Werkstatt für behinderte Menschen Augsfeld teilgenommen. Durchgeführt wurde die Maßnahme, in der grundlegende Prinzipien eines gewaltfreien Miteinanders vermittelt wurden, in Kooperation mit der Polizeiinspektion Haßfurt. Die Teilnehmer setzten sich durch Rollenspiele und Praxisübungen intensiv mit Ursachen, Formen und Präventionsmöglichkeiten von Gewalt auseinander. Durch den Workshop mit dem Titel „Alle Achtung“ führten die zur Polizeiinspektion Haßfurt gehörende Polizeihauptkommissarin Cordula Schmidt, Polizeihauptmeisterin Julia Zettelmeier und eine junge Polizeianwärterin. Schmidt erklärte, dass Gewalt nicht immer sichtbar sei und verschiedene Formen annehmen könne, einschließlich verbaler (z. B. Beleidigungen), passiver (z. B. unterlassene Hilfeleistung) und seelischer Gewalt (z. B. Stalking). Wichtig sei, so gab Zettelmeier als Rat an die Hand: „Jeder empfindet etwas anderes als Gewalt. Letztendlich legt das Opfer fest, ob Gewalt vorliegt.“ Ein weiterer Baustein des Kurses beschäftigte sich mit dem Blindführen. Diese Übung hilft dabei, das Vertrauen zwischen zwei Personen zu stärken. Eine Person übernimmt die Rolle des Führenden, während die andere Person die Augen verbunden hat und sich führen lässt. Am Ende des Workshops gaben die Teilnehmer ein positives Feedback, betonten ihr gestärktes Wissen, die Facetten von Gewalt besser unterscheiden zu können, und hoben die bedeutsame Erfahrung des Vertrauensaufbaus in der Gruppe hervor. Abschließend erhielten alle Teilnehmer eine Teilnahmebestätigung in Form einer Urkunde. Weiterhin durfte die Gruppe noch das Polizeiauto besichtigen, was für viele ein weiteres Highlight darstellte.

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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